Am 25. August 2022 bespricht der Grosse Landrat in Davos die Teilrevision Ortsplanung. Walter von Ballmoos (GLP) ist davon überzeugt.
Walter von Ballmoos
Walter von Ballmoos, Grosser Landrat und GPK-Mitglied in Davos. - zVg
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Die «Teilrevision Ortsplanung, Ausscheidung von Gewässerraumzonen und Anpassung der Gefahrenzonen» wird am 25. August in Davos beim Treffen des Grossen Landrates besprochen.

In einer Interviewreihe spricht Nau.ch mit Mitgliedern des Grossen Landrats in Davos. Bereits geäussert haben sich Christian Thomann (EVP) und SP-Landrätin Rita Gianelli. Nun folgt Walter von Ballmoos (GLP).

Nau.ch: Sind Sie mit dem vorliegenden Konzept zufrieden oder sehen Sie noch Verbesserungspotential?

Walter von Ballmoos: Die Vorlage ist sorgfältig ausgearbeitet und der beschränkte Spielraum der Gemeinde in der Sache ausgenutzt.

Denken Sie, dass die Teilrevision für die Landwirte weniger Ertrag bedeutet?

Nau.ch: Welche Auswirkungen hat die Anpassung der Zonen auf die ansässigen Davoserinnen und Davoser?

Walter von Ballmoos: Die Auswirkungen treffen vor allem die Landwirtschaft in der Talsohle entlang des Landwassers. Der Bereich, der nur noch extensiv genutzt werden darf, wird grösser.

Nau.ch: Gibt es Argumente, die für Sie gegen die Anpassungen im Sinne der Teilrevision sprechen?

Walter von Ballmoos: Nur, wenn man der Meinung ist, dass der als Gewässerraum ausgeschiedene Bereich noch grösser sein sollte.

Der Spielraum ist ausgenutzt und falls die Teilrevision abgelehnt wird, treten weitergehende Bestimmungen in Kraft.

Zur Person

Walter von Ballmoos ist 49 Jahre alt, verheiratet, Vater von 2 schulpflichtigen Töchtern, Grosser Landrat und GPK-Mitglied in Davos.

Ausserdem ist er Mitglied des Grossen Rats Graubünden und Präsident der GLP Davos.

Von Ballmoos ist Geschäfts- und Bergführer im Restaurant LOKAL und Fullmoons Bergsport/Go Vertical Davos. In seiner Freizeit beschäftigt er sich gerne mit Sportklettern und Skifahren.

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