Die Gemeinde Davos bereitet sich zusammen mit dem Regierungsrat, der Kantonspolizei Graubünden und lokalen Partnern auf den nächsten WEF-Kongress vor.
Davos
Ausblick auf die Davoser Alpen. - Keystone
Ad

Die Gemeinde Davos wie auch das World Economic Forum stellen derzeit eine gewisse Verunsicherung fest, ob das nächste und weitere WEF-Jahrestreffen noch in Davos stattfinden werden. Der Kleine Landrat, die Regierung der Gemeinde Davos, nimmt dazu wie folgt Stellung: Grundsätzlich ist die Finanzierung der Sicherheitskosten für die kommende Austragung des WEFJahrestreffens gesichert. Bund, Kanton Graubünden, die Gemeinde Davos und das World Economic Forum haben in einem Dreijahresvertrag, der für die Jahre 2019 bis 2021 gilt, die Finanzierung geregelt.

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Davos haben im Rahmen der bisherigen Kosten sogar bis zum Jahr 2024 den kommunalen Kredit für die Sicherheitskosten genehmigt. Am Runden Tisch mit Vertretern der Kantonsregierung, der Gemeinderegierung und der Kantonspolizei wurden bereits Pendenzen und Optimierungsmöglichkeiten aus den Erfahrungen mit dem vergangenen WEF-Jahrestreffen vom Januar 2020 besprochen und wiederum Massnahmen für das kommende Jahr definiert.

Hotel-Gastro Davos, die lokale Branchenorganisation der Hotel- und Restaurantbetriebe, hat sich zum Ziel gesetzt, für das WEF-Jahrestreffen 2021 die bedeutenden ansässigen Beherbergungsstätten gewinnen und verpflichten zu können, mindestens 75 % der Übernachtungskapazitäten dem World Economic Forum zur Verfügung zu stellen. Damit könnte einem zentralen Anliegen des World Economic Forums entsprochen werden.

Prof. Klaus Schwab, Gründer und Executive Chairman des World Economic Forums, hat aus den Medien entnommen, dass in Davos Unsicherheit über die Fortführung der gelebten Partnerschaft nach dem Auslaufen des jetzigen Zusammenarbeitsvertrags besteht. «Wir beabsichtigen, auch das Jahrestreffen 2021 vollumfänglich durchzuführen und vertrauen dabei auf die zwischenzeitliche Bewältigung der COVID-19-Krise», bestätigt Prof. Klaus Schwab in einem aktuellen Schreiben an Landammann Tarzisius Caviezel.

Für die Zeit nach dem jetzigen Zusammenarbeitsvertrag hält Klaus Schwab fest: «Es ist richtig, dass wir in der Vergangenheit Alternativangebote erhalten haben, aber ich kann versichern, dass keinerlei Absicht besteht, die über 50 Jahre bewährte Zusammenarbeit infrage zu stellen. Voraussetzung ist dabei die Verfügbarkeit der notwendigen Unterkünfte für Teilnehmer und Stab zu vernünftigen Bedingungen.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

WEFRegierungKlaus Schwab