Wie der HC Davos informiert, gewann die Herrenmannschaft gegen die ZSC Lions am Freitag, 17. März 2023, mit 2:1.
Eishockey
Eishockey. (Symbolbild) - Pixabay
Ad

Der HCD hat am Freitagabend die Playoff-Viertelfinalserie gegen die ZSC Lions mit einem verdienten 2:1-Heimsieg ausgeglichen.

Die Bündner traten taktisch und spielerisch ausgezeichnet auf: Diszipliniert, kampfstark und mit viel Offensiv-Elan.

Die beiden Treffer erzielten Michael Fora und Matej Stransky im Powerplay, nachdem Justin Azevedo die Gäste mit einem Konter in Führung geschossen hatte.

Startdrittel von den Platzherren geprägt

«Zämma für Davos» schrieben die HCD-Fans im Sektor 1921 in einer einmal mehr prächtigen Choreografie.

Als «gelbe Wand», gekleidet in gelbe Shirts, unterstützten die Fans in der Westkurve ihre Lieblinge danach auch während der Partie lautstark.

Der HCD trat in der gleichen Aufstellung an wie zwei Tage zuvor bei der 1:4-Niederlage in Zürich – allerdings mit mehr Biss und Entschlossenheit und folglich mit wesentlich mehr Offensivwirkung.

Die Platzherren prägten die Partie im Startdrittel deutlich. Die Bündner versuchten stets, Schüsse vor dem ZSC-Gehäuse noch abzulenken.

Stransky verfehlte das Ziel

Und im ersten Powerplay verfehlte Matej Stransky das Ziel nur knapp. Bei einem Schuss von Valentin Nussbaumer glänzte danach ZSC-Goalie Simon Hrubec mit wachem Reflex.

Die Zürcher verhielten sich zu Beginn sehr vorsichtig. Erst in der zehn Minute musste HCD-Goalie Sandro Aeschlimann bei einem Schuss von Juho Lammikko erstmals eingreifen.

Keine Abwehrchance hatte er hingegen beim zweiten Zürcher Abschlussversuch: Von Dean Kukan mit einem Steilpass ideal lanciert, krönte Justin Acevedo seinen Solovorstoss mit dem Führungstreffer.

Das Spielgeschehen prägten aber auch in der Folge die Davoser. Dafür wurden sie in der 19. Minute im zweiten Powerplay belohnt.

Michael Foras Treffer

Michael Fora hämmerte den Puck nach einem Querpass von Aaron Irving ins Lions-Tor. Als zweiter Assist liess sich Andres Ambühl in seinem 1200.

Spiel in der NLA beziehungsweise National League notieren.

Im Mittelabschnitt begeisterten die Davoser mit ihrem energischen Angriffseishockey ihre Fans im mit 6547 Zuschauern ausverkauften Stadion geradezu.

Zweites Drittel war reich an Treffern

14:10 lautete das Verhältnis der Torschüsse allein in diesem Drittel, nachdem die Platzherren diese Statistik bereits nach 20 Minuten angeführt hatten.

Der krönende Abschluss blieb allerdings lange aus, auch weil das nötige Glück fehlte.

109 Sekunden vor der zweiten Pause klappte es doch erneut, erneut im Powerplay und wieder nach einer zwingenden Kombination.

In bewährter Manier hämmerte Stransky den Puck nach präziser Vorarbeit von Enzo Corvi und letztendlich Dominik Egli unter die Latte.

Knappe Vorsprung des HC Davos

Heikle Momente hatten die Bündner primär kurz vor Spielhälfte während ihrer einzigen Unterzahlphase zu überstehen.

Im dritten Drittel verteidigen die Davoser ihren knappen Vorsprung äusserst clever.

Sie beschränkten sich nicht auf eine fehlerfreie Defensive, sondern gingen selber wenn immer möglich in die Offensive, wo sie Sorge zum Puck trugen.

Simon Knack und Dennis Rasmussen verpassten dabei den dritten Treffer nur ganz knapp.

Nächstes Spiel steht bevor

In der Schlussphase peilten die Zürcher den Ausgleich mit einem sechsten Feldspieler anstelle ihres Torhüters an.

Die während der ganzen Partie konzentrierten, disziplinierten und höchst entschlossenen Davoser brachten das 2:1 aber sicher über die Zeit.

Mit diesem Sieg hat der HCD die Playoff-Viertelfinalserie ausgeglichen. Die dritte Partie findet am Sonntagabend, 19. März 2023, um 20 Uhr in Zürich statt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

National LeagueEnzo CorviPlayoffStadionHC DavosHC DavosDavosZSC