Keine Corona-Sondersession des Bündner Parlaments

Keystone-SDA Regional
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Chur,

Der Kantonsrat in Graubünden verzichtet wegen dem Aufwand und Zeitdruck auf eine Sondersession zum Coronavirus.

Regierung Graubünden
Der Garten der Graubündner Regierungsgebäude in Chur. - Medienmitteilung Kanton Graubünden

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Bündner Kantonsparlament verzichtet auf eine Sondersession zum Coronavirus.
  • Falls die Pandemie-Massnahmen aufgehoben werden, könnte es doch eine Sondersesseion geben.

Das Bündner Kantonsparlament, der 120-köpfige Grosse Rat, wird sich im Mai nicht zu einer Sondersession mit dem Brennpunkt Coronavirus versammeln. Dafür soll die Pandemie Thema sein für ein oder zwei Tage in der Junisession. Die nächste, um zwei auf fünf Tage verlängerte Session findet am 15. Juni statt, wie die Standeskanzlei am Dienstag vermeldete.

Um die allgemeinen Abstands- und Hygienevorschriften einzuhalten, finden die Sitzungen in Chur in der Stadthalle statt. und nicht wie üblich im Grossratsgebäude durchgeführt werden. Eine Session im Grossratsgebäude könnte es im Juni allenfalls doch noch geben, sollten die Pandemie-Vorgaben des Bundes aufgehoben werden. Den Beschlüssen der Präsidentenkonferenz sei eine intensive Diskussion vorausgegangen, hiess es.

Eine Minderheit von SVP und SP hätten sich für eine Sondersession ausgesprochen. Darauf wird nun verzichtet, weil die Zeit für eine angemessene Vorbereitung auf das Thema Coronavirus als zu knapp betrachtet wurde. Nicht zuletzt hatten in der Präsidentenkonferenz beim Entscheid die mit einer Sondersession im Mai verbundenen zusätzlichen Kosten eine Rolle gespielt.

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