Wie der Kanton Graubünden mitteilt, wurde die Teilrevision der kantonalen Strassenverordnung durch die Regierung genehmigt. Bestimmungen wurden darin optimiert.
chur
Die Stadt Chur im Kanton Graubünden. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Die Regierung genehmigt die Teilrevision der Strassenverordnung des Kantons Graubünden.

Das kantonale Strassengesetz regelt die Projektierung, den Bau, den Unterhalt, die Benützung und die Finanzierung der Kantonsstrassen sowie die Zuständigkeiten und Aufgaben in Bezug auf den Langsamverkehr.

Die Verordnung konkretisiert die gesetzlichen Vorschriften sowohl in Bezug auf die Kantonsstrassen als auch bezüglich des Langsamverkehrs.

Höhere Kantonsbeiträge sind möglich

Mit der nun vorliegenden Teilrevision werden verschiedene Bestimmungen der Strassenverordnung optimiert.

Unter anderem können zukünftig höhere Kantonsbeiträge an Radweganlagen des Alltagsverkehrs und des Freizeitverkehrs sowie an Wanderwege geleistet werden.

Radweganlagen des Alltagsverkehrs erhalten neu einen Kantonsbeitrag von 50 Prozent, sofern sie gemäss Sachplan Velo «von kantonalem Interesse» sind und einen Kantonsbeitrag von 80 Prozent, wenn sie von «überwiegendem kantonalem Interesse» sind.

Beitrag bei kantonalem Interesse

Auch Radweganlagen des Freizeitverkehrs und Wanderwege sollen stärker finanziell unterstützt werden. Wenn sie von «kantonalem Interesse» sind, wird ein Kantonsbeitrag von 30 Prozent gewährt.

Wenn die Anlagen von «überwiegendem kantonalem Interesse» sind oder wenn sie der Entflechtung dienen, das heisst, wenn sie beispielsweise Konflikte zwischen Wandernden und Radfahrenden beheben, wird ein Beitrag von 60 Prozent entrichtet.

Im Weiteren stellt der Kanton die kantonale Strasseninfrastruktur den Gemeinden, Energieversorgenden und institutionellen Unternehmen für Anlagen zur Gewinnung erneuerbarer Energien kostenlos zur Verfügung, sofern er das jeweilige Projekt bewilligt.

Damit leistet der Kanton einen Beitrag zu mehr Stromproduktion und fördert erneuerbare Energien.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Regierung