Die FH Graubünden bietet Flüchtenden mit S-Status an, in der Schweiz weiter zu studieren. Zudem strebt sie eine Mitgliedschaft bei Scholars at Risk an.
Fachhochschule Graubünden
Die Fachhochschule Graubünden holt sich mit 62,8 Billionen Stellen den Weltrekord in der Pi-Berechnung. (Archivbild) - sda - Keystone/AP/BERND KAMMERER
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Die FH Graubünden beobachtet mit grosser Besorgnis die Entwicklungen im Rahmen des Ukraine-Konflikts. Als Mitglied von swissuniversities unterstützt die FH Graubünden die Beschlüsse der Rektorenkonferenz der Schweizerischen Hochschulen. Zurzeit strebt die Bündner Hochschule zudem eine Mitgliedschaft bei Scholars at Risk (SAR) an. Dieses internationale Hochschul-Netzwerk setzt sich für den Schutz von Forschenden ein, deren Leben, Freiheit und Wohlergehen in ihrer Heimat bedroht ist.

Die FH Graubünden lebt den Wert «Respekt» in ihrem Alltag, sowohl in der Lehre als auch in der Forschung. Darunter versteht sie einen wertschätzenden und fairen Umgang miteinander und erfreut sich an der Vielfalt an der Hochschule. Aufgrund der aktuellen Situation wurden drei Möglichkeiten für ein Studium an der FH Graubünden für Personen mit dem Flüchtlingsstatus S ausgearbeitet.

Welche Möglichkeiten haben Studierende mit S-Status?

Studienübertritt: Flüchtende, die die Zulassungsbedingungen erfüllen, können in Studienangebote der FH Graubünden einsteigen. Trotz des bereits laufenden Frühlingssemesters soll eine Einschreibung noch ins laufende Semester ermöglicht werden. Dabei wird individuell geprüft, in welche Module ein Einstieg sinnvoll und möglich ist. Die Prüfung erfolgt durch die Studienleitenden in Absprache mit den Dozierenden.

Gastsemester und -jahr: Flüchtende, die die Zulassungsbedingungen nicht erfüllen, können ein Gastsemester oder ein Gastjahr in der FH Graubünden absolvieren.

Besuch von Modulen als Fachhörer: Flüchtende, die die Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllen, können einzelne Module aus den Studienangeboten als Fachhörer besuchen.

Flüchtende mit dem F-Status wurden bereits in der Vergangenheit als Fachhörer zugelassen. Des Weiteren konkretisiert die FH Graubünden Arbeitsmöglichkeiten für Dozierende und Forschende mit S-Status. Neu wurde auch eine Kontaktstelle eingerichtet, welche über die E-Mail-Adresse refugees@fhgr.ch erreicht werden kann.

Weiterführende Links können der Webseite der Fachhochschule Graubünden entnommen werden.

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