Feuer in Graubünden verboten
Der Kanton Graubünden hat ein absolutes Feuerverbot erlassen. Weil es aktuell sehr trocken ist, können Feuer schnell ausser Kontrolle geraten.

Das Unter- und Oberengadin sowie das Münstertal und Samnaun sind vorderhand jedoch nicht vom Verbot betroffen. In allen anderen Teilen des Kantons sind Feueraktivitäten im Freien untersagt, wie die Behörden am Freitag, 22. Juli 2022, mitteilten.
Das weiterhin warme Sommerwetter lasse die Waldbrandgefahr weiter ansteigen. Zudem trockne der Wind die Waldböden und das Unterholz stark aus. Feuer könnten sich bei diesen Bedingungen leicht ausbreiten und ausser Kontrolle geraten.
Eine Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. Auch einzelne, wenn auch heftige Sommergewitter würden dafür nicht ausreichen, hiess es weiter. Es bräuchte ergiebige Niederschläge, diese blieben jedoch seit Wochen aus.
Vom kantonalen Feuerverbot sind die Siedlungsräume in den Bauzonen ausgenommen. Diese Zonen unterliegen den Gemeinden. Aber auch dort können die Gemeindebehörden bei grosser Gefahr ein Verbot aussprechen.