Das Medizinaltechnik-Unternehmen Ypsomed hat im ersten Semester des Geschäftsjahres 2022/23 die Verkäufe gesteigert und den Gewinn mehr als verdoppelt.
eli lilly ypsomed
Ypsomed an der Brunnmattstrasse 6 in Burgdorf ist die führende Entwicklerin und Herstellerin von Injektions- und Infu­sions­systemen für die Selbst­medikation. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Dies ist vor allem dem wachsenden Geschäft mit Insulin-Spritzen, sogenannten Pens, zuzuschreiben.

Der Umsatz stieg im Ende September 2022 abgeschlossenen Halbjahr um 9,7 Prozent auf 244,2 Millionen Franken, wie das Burgdorfer Unternehmen am Mittwoch, 16. November 2022, mitteilte.

Dabei legte das Geschäft mit den Pens um knapp 26 zu, was in der Division Delivery Systems zu einem Wachstum von knapp 22 Prozent auf 143,7 Millionen führte.

Im Bereich Diabetes Care ging der Umsatz dagegen um 3,4 Prozent auf 92,0 Millionen zurück.

Gleichzeitig konnte Ypsomed die Profitabilität deutlich verbessern

Das Betriebsergebnis (EBIT) lag mit 19,4 Millionen Franken fast doppelt so hoch und der Reingewinn konnte mit 15,4 Millionen gar mehr als verdoppelt werden.

Für das weitere Geschäftsjahr 2022/23 zeigt sich das Medizinaltechnik-Unternehmen positiv gestimmt.

Beim Umsatz wird für das fortgeführte Geschäft ein Wachstum im Rahmen des Vorjahres erwartet – im Geschäftsjahr 2021/22 stieg der Umsatz um 15,5 Prozent.

Das Geschäft von Ypsomed sei weniger stark von makroökonomischen Zyklen abhängig, da das Unternehmen Produkte für Menschen mit chronischen Krankheiten anbiete, wird CEO Simon Michel in der Mitteilung zitiert.

2023/24 will Ypsomed das Betriebsergebnis verdoppeln

Das Unternehmen erwartet für das laufende Geschäftsjahr denn auch eine signifikante Verbesserung des EBIT von mindestens 50 Prozent.

Und im Geschäftsjahr 2023/24 will Ypsomed das Betriebsergebnis gegenüber dem Vorjahr gar verdoppeln.

Damit bestätigt das Medizinaltechnik-Unternehmen seine bisherige Zielsetzung.

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