Kirchberg BE lädt zu Ausstellung im Gemeindehaus ein
In der Schalterhalle des Gemeindehauses Kirchberg BE beginnt am 19. November 2021 die Ausstellung mit Bildern und Skulpturen von Meieli und Werner Brechbühl.

Wie die Gemeinde Kirchberg BE informiert, läuft vom 19. November 2021 bis 17. Dezember 2021 in der Schalterhalle des Gemeindehauses die Ausstellung mit Bildern und Skulpturen von Meieli und Werner Brechbühl.
Die Ausstellung ist während der Schalteröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung offen.
Das Leben von Meieli Brechbühl
Aufgewachsen ist Meieli Brechbühl als Bauerntochter in Rüeggisberg. Sie absolvierte eine Ausbildung als Handarbeitslehrerin. Nach der Heirat mit Werner und der Geburt ihres Sohnes Benjamin zog sie 1981 von Belp nach Kirchberg.
An der hiesigen Primar- und Realschule unterrichtete Meieli viele Jahre die Fächer Textiles und Technisches Gestalten sowie Zeichnen. Nach der Pensionierung betreute sie beim Landfrauenverein acht Jahre das Ressort Kursorganisation. In diversen Kursen amtet sie nach wie vor als Kursleiterin.
Nachdem sie einige Jahre Aquarellblumenbilder gemalt hatte, bekam sie Lust, noch eine andere Maltechnik zu lernen. Somit absolvierte sie bei einer Künstlerin den Kurs «Rostige Schönheiten».
Das Faszinierende an dieser Technik ist für sie die zufällige Struktur des Rostes, welche durch die Oxidation der aufgemalten Eisenpaste entsteht. Nun stellt sie ihre Bilder unter dem Titel «Abstrakte Malerei mit Rosteffekt» in der Gemeindeverwaltung aus.
Das Leben von Werner Brechbühl
Werner ist mit acht Geschwistern in Oberbütschel aufgewachsen. Nach der Sekundarschule absolvierte er eine Ausbildung zum Schreiner und übte den Beruf vier Jahre aus. Anschliessend hat es ihn ins Büro gezogen, und er hat als Küchenplaner und Zeichner eine neue Herausforderung gefunden.
In Schlieren hat er als Verkäufer von anspruchsvollen Kücheneinrichtungen den Aussendienst kennengelernt. Nach bestandener Prüfung an der Fachschule in Bern konnte er das Diplom als eidgenössischer diplomierter Schreinermeister entgegennehmen.
Vier Jahre war er in einem Betrieb zuständig für die Planung von Stilmöbeln. Es zog ihn jedoch zurück in den Küchenbau, dadurch erfolgte der Umzug von Belp nach Kirchberg. 35 Jahre hat er im gleichen Betrieb als Betriebsleiter, Planer und Verkäufer gearbeitet.
Nach der Pensionierung hat ihn der Werkstoff Holz wieder in den Bann gezogen, da im Küchenbau mehrheitlich Kunststoff, Granit, Chromstahl und Glas verarbeitet wird. Holz ist für ihn ein sehr faszinierendes Naturmaterial.
Durch die verschiedenen Farben und Strukturen des Holzes lassen sich durch Inspiration, Handwerk und Technik nicht nur Möbel herstellen, sondern auch Gebrauchsgegenstände und Skulpturen. Mit grosser Leidenschaft und Freude arbeitet er in seiner kleinen Werkstatt.