Wie die Gemeinde Wynigen bekannt gibt, ist die Asiatische Hornisse in mehrere Nachbarkantone des Kantons Bern vorgedrungen. Sichtungen sollen gemeldet werden.
Wegweiser beim Kreisel Sägegasse Wynigenstrasse.
Wegweiser beim Kreisel Sägegasse Wynigenstrasse. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die invasive gebietsfremde Asiatische Hornisse ist 2004 nach Südwestfrankreich eingeschleppt worden und breitet sich seither erfolgreich über weite Teile Europas aus.

Letztes Jahr ist sie bis in mehrere Nachbarkantone des Kantons Bern vorgedrungen. Es ist davon auszugehen, dass die Asiatische Hornisse bald auch bei uns gesichtet wird.

Für Imkerei und Naturschutz stellt die Ausbreitung dieser gebietsfremden Art eine ernstzunehmende Gefahr dar, da sie grosse Mengen Insekten als Futter für ihre Larven jagt.

Zum Schutz der einheimischen Insektenwelt ist es wichtig, dass die weitere Ausbreitung möglichst rasch erkannt und gemeldet wird.

Honig- und Wildbienen in Gefahr

Bienen gehören vor allem im Sommer und Herbst zur bevorzugten Beute der Asiatischen Hornisse.

Durch das Auftreten der Asiatischen Hornisse kann es zur Schwächung oder im Extremfall sogar zum Verlust von Bienenvölkern kommen.

Die Gefahr durch die Asiatische Hornisse für den Menschen ist nicht höher als durch einheimische Hornissen oder Wespen.

Um die Ausbreitung der Asiatischen Hornisse zu verhindern, ist eine möglichst frühe Erkennung einer Ansiedlung notwendig.

Aufruf zur Meldung verdächtiger Nester und Insekten

Dabei sind die Behörden auf Meldungen von Personen, die sich viel im Offenland und im Wald aufhalten, angewiesen.

Die Königinnen bauen im Frühling kleine Vornester an einer geschützten Stelle. In den Sommermonaten werden die grossen Nester in den Kronen von Laubbäumen erbaut.

In den Wintermonaten sind die verlassenen grossen Nester mit seitlichem Einflugloch dank der Laubfreiheit gut in den Baumkronen zu erkennen.

Sichtungen sind an die Meldestelle für verdächtige Insekten und Nester zu melden.

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