Burgdorf setzt auf öffentlichen Kühlschrank statt Food Waste
Wie die Stadt Burgdorf mitteilt, können Lebensmittel in einem öffentlichen Kühlschrank («Madame Frigo») zum Beispiel an der Thunstrasse deponiert werden.

Lebensmittel wegzuwerfen ist schade. Schliesslich wurde viel Zeit und Geld in deren Herstellung und Zubereitung investiert.
Trotzdem landen auch in Privathaushalten regelmässig Lebensmittel im Abfall, die eigentlich noch genussvoll konsumiert werden könnten.
Dabei gibt es einfache Wege, diesen Food Waste zu vermeiden.
Öffentlicher Kühlschrank seit Anfang Jahr
Seit Anfang Jahr 2024 betreut Astrid Mühlemann mit einem Team einen öffentlichen Kühlschrank in Burgdorf.
Dieser ist beim Velounterstand an der Thunstrasse zu finden und für alle frei zugänglich und nutzbar.
Nutzer werden gebeten, die Regeln zu beachten, welche direkt am Kühlschrank vermerkt sind.
Bereits im Jahr 2023 hat die katholische Kirche einen solchen Kühlschrank an der Friedeggstrasse in Betrieb genommen.
Lebensmittel teilen und retten
Das Prinzip ist einfach: Wer selbst diese oder jene Lebensmittel nicht mehr brauchen kann, kann sie stattdessen zu einem dieser öffentlichen Kühlschränke bringen.
Jemand anderes wird froh darum sein und kann die Überschüsse verwerten und geniessen.
Oder man kann selbst mal beim Kühlschrank vorbeischauen, ob ein paar Rüebli darauf warten, gekocht zu werden.
So können zum Beispiel überschüssiges Obst, Gemüse und Brot geteilt und gerettet werden.
Food Waste in Burgdorf reduzieren
Mit der KlimaVision30 hat sich die Stadt Burgdorf das Ziel gesetzt, den Food Waste in Burgdorf zu reduzieren.
Die Stadt kann dieses Ziel ohne das Engagement und die Unterstützung von Privatpersonen und Organisationen alleine nicht erreichen.
Umso mehr schätzt sie die Arbeit von Frau Mühlemann und Team, der engagierten Personen der katholischen Kirche und aller die sich im Alltag dafür einsetzen, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren.