Kirchberg (BE)

Bauarbeiten an Emme-Damm schreiten planmässig voran

Nau.ch Lokal
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Unteres Emmental,

Die Bauarbeiten am Emme-Damm in Kirchberg BE liegen im Zeitplan. Hochwasserschutz, Revitalisierung und Wegeverbesserungen schreiten gut voran.

Das Gemeindehaus Kirchberg (BE).
Das Gemeindehaus Kirchberg (BE). - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Wie die Gemeinde Kirchberg BE mitteilt, um die Sicherheit der Nutzer im Naherholungsgebiet der Emme im Sommer nicht zu gefährden, wurden die Bauarbeiten zwischen Juni und September 2025 vorsorglich eingestellt.

Ein weiterer Grund lag auch in der Gewittersaison. Diese führt vermehrt zu Hochwasser, was die Arbeiten unnötig beeinträchtigen und zu Mehrkosten führen würde.

Fortschritte bei Bauarbeiten an Damm und Weg

Die Bauarbeiten selbst sind bisher gut vorangekommen und liegen innerhalb des Zeitplans. Auf der Seite Utzenstorf sind die Erhöhung der Dammmauer und die Neueinleitung des Grundbachs fertigerstellt.

Die Benützung des Fuss- und Radwegs ist seither uneingeschränkt wieder möglich. In Verlauf des Oktobers wird der Weg jedoch noch einmal für ein paar Tage gesperrt werden. Grund ist der Einbau des Deckbelags, sobald die Witterung hierfür günstig ist.

Die Sohlenverbreiterung Seite Bätterkinden, zwischen Landshutwehr und Viehschauplatz, ist bereits vollendet. Hier wird im Verlauf des Herbsts in einem nächsten Schritt die Neubepflanzung vorgenommen.

Verbesserter Hochwasserschutz und Revitalisierung

Eine Schwachstellenanalyse der Emme im Nachgang zu den grossen Abflussereignissen von 2005 und 2007 hat aufgezeigt, dass zwischen Burgdorf und der Kantonsgrenze rund sieben Stellen mit potenzieller Überflutung des äusseren Hochwasserschutzdamms ab einem HQ100 (neu 630 Kubikmeter pro Sekunde) vorliegen.

Der Projektperimeter für das «Objekt 05» reicht vom Landshutwehr bei Emme-Kilometer 10,189 bis zum Projektanfang des bereits realisierten Revitalisierungsprojekts «Ämmeschache-Urtenesumpf» (Kilometer 12,170).

Wo immer möglich soll die Erhöhung der Abflusskapazität mit der Verbreiterung des Gerinnes erreicht werden. So kann nebst dem Aspekt des Hochwasserschutzes ebenfalls der Ökologie Rechnung getragen werden.

Baufortschritt am Damm und Rad-/Fussweg

Die erforderlichen behördlichen Bewilligungen liegen seit Mitte November 2024 vor. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,88 Millionen Franken. Das Projekt wird mit Beiträgen von Bund und Kanton sowie dem Renaturierungsfonds und dem Präventionsfonds der Mobiliarversicherung mitfinanziert.

Die Restfinanzierung geht zulasten der acht Verbandsgemeinden des Schwellenverbandes Emme I. Sektion. Es wird von einer Bauzeit von rund drei Jahren ausgegangen.

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