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Seit bald zwei Jahren setzt sich der Gemeinderat intensiv mit der Bekämpfung von Vandalismus, Littering, Lärm, Drogen und Gewalt in der Gemeinde auseinander.

Dorfmitte Niederhasli.
Dorfmitte Niederhasli. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Wie die Gemeinde Niederhasli informiert, galt das Motto der Gemeinde in den letzten zwei Jahren «Weniger Prävention, mehr Repression».

Der Gemeinderat hat dazu auf Basis eines umfassenden Konzepts eigens eine Arbeitsgruppe einberufen, welche im vergangenen Jahr unter anderem die Präventionskampagne «Mir sind 8155» lanciert und begleitet hat. Vier Delegierte des Gemeinderats, Bereichsverantwortliche der Gemeindeverwaltung sowie auch Vertreter der Schulen und der Polizeiorganisationen hatten Einsitz in diesem Gremium. Neben dem Planen und Begleiten der Präventionskampagne gehörten auch das Koordinieren und Umsetzen von Massnahmen im Zusammenhang mit den erwähnten Problemen zum Auftrag der Arbeitsgruppe.

Nach diesen zwei Jahren zieht der Gemeinderat eine durchzogene Bilanz. Wie erwartet konnten die Probleme nicht vollends gelöst oder gar beseitigt werden. Die gesellschaftlichen Themen bleiben leider auch in Zukunft allgegenwärtig, nicht nur in der Gemeinde Niederhasli. Das aktive Bearbeiten dieser Problembereiche mittels Prävention, Repression, Information und Aufklärung hat aber durchaus Wirkung gezeigt.

Das gemeinsame Agieren und das konsequente und koordinierte Vorgehen gegen die jeweilige Täterschaft hat punktuell zu Verbesserungen beigetragen. Gewisse Probleme, wie das ständige Verunstalten der Unterführung beim Bahnhof oder das lästige Hinterlassen von Abfall im öffentlichen und privaten Raum, sind nicht gelöst und werden die involvierten Stellen weiter fordern. Insgesamt sind die bei der Polizei gemeldeten Vorkommnisse auf dem Niederhasler Gemeindegebiet zu den Themen Ruhe, Ordnung und Sicherheit im Vergleich zu den Vorjahren deutlich zurückgegangen.

Das sind die Zukunftspläne

Der Gemeinderat hat entschieden, die eingesetzte Arbeitsgruppe unter Verdankung des geleisteten Engagements aufzulösen. Mit diesem Entscheid sollen die Probleme keinesfalls abgehakt und als erledigt abgeschlossen werden. Ganz im Gegenteil sollen die aufbereiteten Massnahmen und Ergebnisse der letzten Monate den individuell verantwortlichen Ressorts beziehungsweise ihren Abteilungen und Bereichen zur Erledigung übertragen werden. Auch die aufgebaute Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und zwischen Gemeinde und Polizei soll weitergeführt werden.

Vor weiteren grossangelegten Präventionskampagnen wird jedoch bewusst abgesehen. Verschiedene Präventionsmassnahmen wie beispielsweise das Anbringen von Verhaltenstafeln oder das Entfernen von Graffitis werden weitergeführt. Der Fokus bleibt weiterhin auch verstärkt auf repressive Massnahmen gerichtet. So bringt der Gemeinderat beispielsweise jegliche Sachbeschädigungen an öffentlichem Eigentum konsequent zur Anzeige. Ebenso wird der Einsatz von privaten Sicherheitsdiensten konkretisiert, welche neuralgische Gegenden regelmässig aufsuchen sollen.

Schlussendlich setzt der Gemeinderat auf die polizeilichen Einsatzkräfte der Gemeindepolizei RONN und der Kantonspolizei, welche für Ruhe und Ordnung zu sorgen haben und für das Durchsetzen der geltenden Bestimmungen der Polizeiverordnung verantwortlich sind.

Rückblickend auf die Präventionskampagne «Mir sind 8155» bedankt sich der Gemeinderat bei dieser Gelegenheit für die seitens der Bevölkerung eingebrachten Wünsche und Anregungen. Verschiedene Ideen konnten gleich in die Prozesse einbezogen und umgesetzt werden, andere wiederum wurden auf einer Pendenzenliste erfasst und könnten zu einem späteren Zeitpunkt aufgegriffen werden.

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