Niederhasli: Neue Photovoltaik-Anlagen auf Schulhausdächern
Wie die Gemeinde Niederhasli mitteilt, wird eine Eternit-Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 99 Quadratmeter auf den Kindergarten Spitz integriert.

Anlehnend an seine Bekenntnis zum Energiestadt-Label und seine bereits im Jahr 2020 definierte Absichtserklärung zur Förderung von Photovoltaik-Anlagen auf gemeindeeigenen Liegenschaften hat der Gemeinderat zwei konkrete Projekte beim Kindergarten Spitz, Niederhasli, und beim Schulhaus Linden, Niederhasli, gutgeheissen und entsprechende Kredite freigegeben.
Die Liegenschaftenkommission hat im Rahmen ihrer Kompetenzen ein weiteres Projekt auf dem Turnhallendach des Schulhauses Rossacker, Niederhasli, lanciert.
Beim Kindergarten Spitz umfasst das Projekt die Sanierung des Eternitdachs.
Eternit-Photovoltaik-Anlage wird integriert
Neu wird eine Eternit-Photovoltaik-Anlage mit einer Fläche von 99 Quadratmetern in die Dachfläche integriert.
Der aus Sonnenenergie erzeugte Strom kann bei dieser Liegenschaft direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden.
Der vom Gemeinderat freigegebene Kredit von 330'000 Franken beinhaltet einen Anteil von rund 250'000 Franken für die Dachsanierung und weitere rund 80'000 Franken für die neue Photovoltaik-Anlage.
Es darf mit einmaligen Vergütungsbeiträgen des Bunds von rund 6000 Franken gerechnet werden.
Einmalvergütungen und Förderbeiträge von Bund
Für das Projekt beim Trakt eins der Schulanlage Linden hat der Gemeinderat einen Gesamtkredit von 450'000 Franken freigegeben, ebenfalls unterteilt in gebundene Ausgaben für die Dachsanierung von rund 280'000 Franken und neue Ausgaben für die Photovoltaik-Anlage von rund 170'000 Franken.
Mit dem Projekt werden gleichzeitig auch die drei Oblichter der Gruppenräume ersetzt und mit einem automatischen Öffnungsmechanismus modernisiert.
Bei diesem Projekt werden Einmalvergütungen und Förderbeiträge von Bund und EKZ im Umfang von 100'000 Franken erwartet.
Betrieb der Wärmepumpe
Auf dem Turnhallendach der Schulanlage Rossacker wird ebenfalls im Zuge der anstehenden Dachsanierung eine neue Photovoltaik-Anlage realisiert.
Der notwendige Gesamtkredit umfasst 200'000 Franken und wurde direkt von der Liegenschaftenkommission freigegeben.
Der neu erzeugte Strom kann auch bei diesem Objekt direkt für den Betrieb der Wärmepumpe eingesetzt werden.
Neubauten der Photovoltaikanlagen
Da die Anteile für die als neue Ausgaben zu definierenden Neubauten der Photovoltaik-Anlagen jeweils weniger als 200'000 Franken beanspruchen und es sich bei den übrigen Investitionen um gebundene Ausgaben handelt, liegen die Kompetenzen zur Freigabe der Gesamtkredite beim Gemeinderat beziehungsweise der Liegenschaftenkommission.
Die dem Gemeinderat unterstellte Kommission wurde ermächtigt, die notwendigen Aufträge zu erteilen und die Projektausführungen zu begleiten.
Sonnenenergie in die Lehrpläne einzubinden
Die Projekte sollen nach Möglichkeit im Sommer 2023 während der Schulferien realisiert werden.
Gegebenenfalls erfolgen erste Vorbereitungsarbeiten noch während des Schulbetriebs.
Die effektiven Termine der Ausführungsarbeiten werden individuell und mit Einbezug der Primarschule und der Hauswarte der Schulanlagen bestimmt.
Die Projekte auf den Dächern der Schulanlagen bieten der Primarschule ideale Gelegenheiten, die aktuellen Themen Energieversorgung und Sonnenenergie in die Lehrpläne einzubinden.