Wie die Gemeinde Niederhasli angibt, hat sie eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe «Frühe Kindheit» ins Leben gerufen, um die frühkindliche Bildung zu fördern.
Informationstafel Niederhasli.
Informationstafel Niederhasli. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Im Rahmen seiner strategischen Zielsetzung «Prävention durch Investition» möchte der Gemeinderat mit gezielten Investitionen in Dienstleistungen und in personelle Ressourcen ungewollte Folgekosten vermindern oder bestenfalls verhindern.

Konkrete Massnahmen im Bereich der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung (FBBE) sollen zu dieser Zielerreichung beitragen.

In der frühen Kindheit wird die Basis für das Leben und den Bildungsweg gelegt.

In der Familie, auf dem Spielplatz oder in der Kindertagesstätte entdecken Kinder die Welt, experimentieren mit Sprache und entwickeln soziale Fertigkeiten.

Unterstützung für den natürlichen Bildungsverlauf von Kindern

Der natürliche Bildungs- und Entwicklungsverlauf eines Kindes kann aber ab und zu ins Stocken geraten.

Es ist nicht immer einfach, Kinder jederzeit und in allen Lebenssituationen im gewünschten Mass zu fördern.

Mit unterstützenden und familienergänzenden Angeboten und Massnahmen sollen deshalb alle Familien in ihrer Rolle als erster Lernort gestärkt werden.

Frühkindliche Bildung meint den Bildungsprozess beim einzelnen Kind und nicht das Bildungssystem.

Niederhasli nutzt Einzigartigkeit für Familien-Netzwerke

Die Eigenheit der Gemeinde Niederhasli gilt es zu erkennen und zu nutzen, um Netzwerke für Familien zu schaffen.

Nur wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten, entstehen Lebensräume, in denen sich Kinder bestmöglich entwickeln können.

Davon profitiert letztendlich auch die Gemeinde.

Der Gemeinderat hat dazu eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe «Frühe Kindheit» ins Leben gerufen.

Frühkindliche Bildung mit Expertenunterstützung geplant

Bei ihrer Zusammensetzung wurden mit den Bereichen Bildung, Gesundheit und Soziales die drei tragenden Säulen einer Politik der Frühen Kindheit berücksichtigt.

Das Gremium wird durch das kantonale Amt für Jugend und Berufsberatung (AJB) fachlich begleitet.

Die Arbeitsgruppe soll sich in erster Linie der Situationserfassung und Bedarfserhebung, der strategischen Ausrichtung und der Konzeptionierung mit dem Erhalt sowie der gezielten Ergänzung von Angeboten widmen.

Weiter sollen mögliche Handlungsfelder und Umsetzungsmassnahmen aufgezeigt werden. Dieser Prozess soll längstens ein Jahr dauern.

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