Die Grüne Bülach fordert in ihrer Stellungnahme zum Gesamtverkehrskonzept weniger Umweltbelastung, mehr Verkehrssicherheit und gesteigerte Aufenthaltsqualität.
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Bülach. - Grüne Bülach
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Da Mobilität und Verkehr wesentliche Faktoren der globalen Klimaveränderung sind, fordert die Grüne Partei, dass die Bülacher Verkehrspolitik der nächsten Jahre auf die Reduktion der Umweltbelastung zielt.

Weitere zentrale Anliegen der Grünen sind die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden und eine verbesserte Wohn- und Aufenthaltsqualität. Emissionsarme Verkehrsmittel, die pro Person wenig Raum in Anspruch nehmen, wären gemäss ihnen deshalb zu bevorzugen. Das würde ganz besonders für eine rasch wachsende Stadt wie Bülach gelten.

Aktiv- und Kollektivverkehr fördern

Deshalb fordern die Grünen Bülach, dass das verkehrspolitische Ziel des Gesamtverkehrskonzepts in der Förderung des Fuss-, Velo- und des Öffentlichen Verkehrs gesetzt wird. Die bisherige Bevorzugung des motorisierten Individualverkehrs sei nicht mehr zeitgemäss.

Unsichere und wenig attraktive Fuss- und Velowege, mangelnde Infrastruktur und fehlende ÖV-Anbindungen würden laut den Grünen zeitnahe Korrekturmassnahmen erfordern, damit die Wahl der Bevölkerung auf den Aktiv- und Kollektivverkehr fällt. Dadurch könne Bülach seinen Beitrag an die Klimaziele leisten und würde insgesamt attraktiver.

Für die Stärkung des Veloverkehrs fordern die Grünen Veloschnellrouten. Parallel dazu sollen auf dem kommunalen Netz Routen mit Vorrang für Velos und Fussgänger realisiert werden. Netzlücken sollen möglichst zeitnah geschlossen werden. Zur Steigerung der Sicherheit sollen farbige Markierungen für die Velowege genau geprüft werden.

Der öffentliche Verkehr soll bevorzugt werden, damit die Fahrpläne eingehalten werden können. Dies könne, so die Grünen, mit Priorisierung der Signalsteuerung und Fahrbahnhaltestelle erfolgen.

Tempo 30 in den Quartieren

Die Grünen fordern für die Quartiere eine Umsetzung von Tempo 30 Zonen. Die Stadt soll dies realisieren, wo sie es für wichtig und sinnvoll erachtet. Die Grünen begrüssen es, dass die Quartierbevölkerung durch Petitionen Tempo 30 Zonen prüfen lassen kann.

Diese Möglichkeit soll aber auch institutionellen Akteuren wie Schulen, Altersheimen und anderen offenstehen. Die gleichen Instrumente sollen auch für die Errichtung von Begegnungszonen eingeführt werden.

Autofreie Altstadt

Die zeitnahe Einführung von Versuchen für eine temporär autofreie Altstadt begrüssen die Grünen. Eine belebte autofreie Altstadt mit hoher Aufenthaltsqualität kann laut ihnen nur in Zusammenarbeit mit dem lokalen Gewerbe erreicht werden. Denn dieses sei für ein attraktives Angebot verantwortlich.

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