Bülach Floorball ist die Luft ausgegangen
Wie der Verein Bülach Floorball mitteilt, konnte das Team der super Leistung der Appenzeller nicht trotzen und musste eine Heimniederlage von 3:10 einstecken.

Nach dem umkämpften 6:5-Sieg gegen die Flames am Vortag trafen die Bülacher am Sonntag zu Hause auf Unihockey Appenzell.
Der Aufsteiger konnte bislang den Grossteil seiner Spiele ausgeglichen gestalten und wird im Kampf um die Playoff-Plätze sicherlich ein Wort mitreden können.
Appenzell geht in Führung
Nachdem in der achten Minute Jann Gartmann nach einem Konter vor dem Gästetor scheiterte, zeigte sich Appenzell im direkten Gegenstoss effizienter und ging mit 0:1 in Front.
Diese Führung konnte Appenzell in der 14. Minute nach einem Bülacher Ballverlust an der Mittellinie auf 0:2 erhöhen.
In der 17. Minute leitete Mischa Schmid ein Zuspiel direkt weiter in die Mitte zu Matthew Cockerill, der sofort abzog und auf 1:2 verkürzen konnte.
Bülach gleicht kurzzeitig aus
Nach einem Prellball in der 19. Minute konnte Mischa Schmid plötzlich alleine auf den Torhüter losziehen und diesen zum 2:2-Ausgleich bezwingen.
Die Bülacher begannen den zweiten Abschnitt in Unterzahl und handelten sich prompt den Treffer zum 2:3 ein.
Ansonsten blieb das Mitteldrittel weitgehend ereignisarm. Dann knallte Robin Schmitter den Ball in der 33. Minute dem Torhüter an die Maske.
Und noch in derselben Spielminute kam es auf der anderen Seite zu einem hohen Prellball, den Appenzell mit einem Backhandschuss zum 2:4 verwerten konnte.
Bülach kann dem Druck nicht standhalten
In der 45. Minute doppelten Marco Hottinger und Jann Gartmann erfolgreich in der gegnerischen Ecke, denn der Ball konnte erobert und zu Roman Haab abgelegt werden, der für Bülach auf 3:4 verkürzen konnte.
Aber nach einem schnellen Angriff über links und einem Pass in die Mitte kamen die Gäste in der 46. Minute zum 3:5.
Und nachdem Appenzell eine Minute später nach einem Bülacher Ballverlust aus dem Slot auf 3:6 erhöhen konnte, war die Sache gelaufen.
Den Bülachern fehlte augenscheinlich die Energie für eine Reaktion. Und da sich zudem die Gäste in einen kleinen Rausch spielten, endete die Partie mit einer bitteren 3:10-Niederlage.
Die Gastgeber präsentierten eine schwache Leistung
Die Bülacher liessen in der Offensive etwas Kreativität und Passkadenz vermissen. So kamen sie selten zu gefährlichen Möglichkeiten und betrieben für diese einen grossen Aufwand.
Dennoch waren die ersten 40 Minuten mehrheitlich ausgeglichen.
Aber nachdem die Bülacher bereits am Samstag während 40 Minuten mit zwei Linien agierten, war nach dem 3:6 in der 47. Minute die Luft dann komplett draussen.
Die Meisterschaft bekommt Verschnaufspause
Aufgrund der WM ruht der Meisterschaftsbetrieb nun bis am 19. November. Dann wird die Rückrunde mit einer Doppelrunde gegen Herisau und Davos eingeläutet.
Es bleibt zu hoffen, dass die Verletztenliste der Bülacher bis dann wieder etwas kürzer wird.