Messmast für Windpark-Projekt wird aufgestellt
In Sennwald wird diese Woche ein Messmast für ein geplantes Windpark-Projekt installiert. 18 Monate lang sammelt er Daten zu Wind und Fledermäusen.

Wie die Gemeinde Sennwald mitteilt, wird der Mast im Laufe dieser Woche aufgestellt und ist anschliessend für etwa 18 Monate in Betrieb. Er wird Daten über Windgeschwindigkeit und -richtung sowie über Fledermäuse sammeln.
Diese Informationen sind unerlässlich, um die gesetzlich vorgeschriebenen Umwelt- und technischen Studien durchzuführen und die Machbarkeit des Projekts zu bewerten.
Die Anlage wird mit mehreren Instrumenten ausgestattet sein: Anemometern, Windfahnen, Temperatur-, Feuchtigkeits- und Drucksensoren sowie akustischen Detektoren zur Erfassung der Fledermausaktivitäten.
Sie wird Daten liefern, die von den Experten in Echtzeit analysiert werden können, um deren Zuverlässigkeit und kontinuierliche Überwachung zu gewährleisten.
Ein gemeinsames Projekt für eine nachhaltige Zukunft
Das Projekt wird aktuell gemeinschaftlich von der Gemeinde Sennwald, dem EW Sennwald, der SAK und der Groupe E Greenwatt AG getragen. Das klare Ziel ist die aktive Einbeziehung lokaler Akteure und der Bevölkerung.
Während der gesamten Untersuchungsphase wird der Dialog mit den Anwohnern und lokalen Behörden fortgesetzt. Eine erste, gut besuchte Informationsveranstaltung fand bereits am 30. Juni 2025 in Salez statt und unterstrich das Interesse der Bevölkerung am Vorhaben.
Die mit der Installation des Messmastes beginnende Studienphase wird Aufschluss über die Anzahl, den Typ und den Standort der Windturbinen sowie deren potenziellen Energieertrag geben.
Ein wichtiger Beitrag zur winterlichen Stromversorgung
In der Schweiz erzeugen Windparks den Grossteil ihres Stroms im Winter, also in der Zeit, in der die Nachfrage hoch und die Solarproduktion gering ist.
Die Entwicklung der Windenergie in Sennwald bedeutet daher, die Versorgungssicherheit zu stärken, die lokale Wertschöpfung zu erhöhen, die Abhängigkeit von Stromimporten zu verringern und zu einer nachhaltigeren Energiezukunft für die Region und die Schweiz beizutragen.










