In Villigen AG wurden die Bauarbeiten, nachdem die Baugrubenböschung am 8. März 2022 abgerutscht ist, zur weiteren Abklärung vorerst eingestellt.
Villigen. (Symbolbild) - villigen.ch
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Um die freigelegten geologischen Schichten genauer untersuchen zu können und weil zudem ein Teil der Baugrubenböschung abgerutscht ist, wurde der Aushub am 8. März 2022 auf halber Tiefe eingestellt. Nach einer Begehung mit dem Geologen und einer ersten Analyse vor Ort wurden durch den Gemeinderat am 22. März 2022 die weiteren geologischen Abklärungen und Berechnungen ausgelöst.

Die detaillierten Baugrunduntersuchungen am anstehenden Fels sowie den darüber gelagerten Schichten zeigen, dass die Böschungen nicht die Standfestigkeit und Kohäsion aufweisen, die aufgrund der früheren Bohrkernuntersuchungen angenommen werden konnten. Zudem wurden bei den Bohrkernaufschlüssen aus dem Jahr 2015 auch keine wasserführenden Schichten angetroffen. 

Sicherung der Baugrube ist notwendig

Die nun vorliegenden Berechnungen und Dimensionierungen zeigen, dass eine Baugrubensicherung durch eine Nagelwand notwendig ist, um die Sicherheit der Bauarbeiter während des Reservoirneubaus zu gewährleisten.

Aufgrund der detaillierten Projektierung der Baugrubensicherung werden für diese zusätzlichen Arbeiten bei spezialisierten Bauunternehmern entsprechende Offerten eingeholt. Nach Eingang der Angebote wird entschieden, wer diese Arbeiten ausführen kann. Ziel ist es nach wie vor, dass der geplante Beginn der Baumeisterarbeiten beibehalten werden kann. 

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