Wie Team Argovia meldet, hat sich das Team den Playoff-Halbfinal erkämpft. Am 13. und 14. April 2024 wird gegen BC Trogen-Speicher gespielt.
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Badminton. - Foto: Dirk Waem/BELGA/dpa - dpa-infocom GmbH
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Team Argovia steht im Halbfinal der Playoffs. Es ist bereits die sechste Playoff-Teilnahme des Teams. Dort trifft es am 13. und 14. April 2024 auf den BC Trogen-Speicher.

Nicht unverdient steht die erste Mannschaft vom Team Argovia im Playoff-Halbfinal.

Insbesondere in der zweiten Saisonhälfte zeigte die Mannschaft den erforderlichen Teamgeist und Siegeswillen.

Fehlte ein Leistungsträger oder eine Leistungsträgerin, beziehungsweise konnte er oder sie nicht voll spielen oder gar nicht anreisen, sprang, teilweise sehr positiv überraschend, ein anderes Teammitglied in die Bresche.

So hielt das Team weder Verletzungspech auf, noch auf Grund von Unwettern gesperrte Bahnverbindungen.

Saisonziel ist der Klassenerhalt

Zu Saisonbeginn lautete das klare Saisonziel «Klassenerhalt», zu viele Unwägbarkeiten liessen mehr nicht zu: So muss(te) Tobias Künzi, klare Nummer eins des Teams, häufig an internationale Turniere reisen, um Qualifikationspunkte für Paris zu erspielen.

Ronja Stern, das Aushängeschild bei den Damen, ist studienbedingt nach Kopenhagen gezogen und absolviert dort ihren Master.

Und ob Yann Orteu nach zwei Jahren Verletzungspause wieder auf NLA-Niveau mitmischen kann, war recht ungewiss.

Hinzu kam die neue Verletzung (Kreuzbandriss) von Yasmine Hamza und ein Ausfall von Leona Michalski – damit wurde es bei den Damen «ganz eng».

Das Team schaffte die Playoff-Teilnahme

Im Laufe der Saison lief es dann aber immer besser: Yann Orteu begeisterte voll motiviert Mitspieler und Zuschauer gleichermassen – von seiner Verletzung keine Spur mehr.

Anja Strausak zeigte immer häufiger, dass sie in der NLA angekommen ist, die Geschwister Marion und Noé Varrin, dass sie zurecht eine Chance in der NLA bekamen und Andraz Krapez, der mit seiner ruhigen Art viele Fünf-Satz-Siege für das Team erkämpfte (Beispiele, auch die andern haben «geliefert»).

Entsprechend liebäugelte das Team ab der Rückrunde mit einer möglichen Playoff-Teilnahme, mit der es nun belohnt wurde.

Team Argovia will Revanche gegen St.Gallen

Der Gegner aus St.Gallen liegt der Mannschaft (bislang) überhaupt nicht, zwei Mal zog man in der laufenden Saison mit 2:6 deutlich den kürzeren.

Aber in den Playoffs gelten häufig andere Regeln und so wird Team Argovia alles daran setzen, der Mannschaft aus St.Gallen, die mit etlichen Spitzenspielern mit asiatischen Wurzeln antritt, ein Bein zu stellen.

Zum Playoff-Ablauf

Eine Playoff-Begegnung besteht aus einem Hin- und Rückspiel. Das Heimrecht im Rückspiel hat die Mannschaft, die besser nach der regulären Saison platziert ist.

Gespielt werden wie in der regulären Saison acht Spiele (drei Herreneinzel, zwei Herrendoppel, ein Dameneinzel, ein Damendoppel und das gemischte Doppel).

Die Playoff-Begegnung gewonnen hat das Team, das in der Addition beider Begegnungen das neunte Spiel gewinnt.

Sollte es nach den 16 Spielen 8:8-Unentschieden stehen, kommt es zu einem «golden Match», das unter den Teams ausgehandelt wird. Der Sieger dieses Spiels gewinnt die Playoff-Begegnung.

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