Natur

«Natur findet Stadt»: Kommission zieht grüne Jahresbilanz

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Die Landschaftskommission der Stadt Brugg berichtet über Projekte zur Förderung der Biodiversität, Sanierungen und die Bekämpfung invasiver Neophyten.

Das Biotop beim Hexenplatz in Brugg.
Das Biotop beim Hexenplatz in Brugg. - Nau.ch / Werner Rolli

Biodiversität fördern, invasive Neophyten bekämpfen, Schutzgebiete unterhalten: mit diesen und weiteren Themen befasst sich die Landschaftskommission, berichtet die Stadt Brugg. Im Jahresbericht 2024 werden die wichtigsten Aktivitäten der Kommission zusammengefasst und publiziert.

Die Landschaftskommission hat gegenüber dem Stadtrat eine beratende Funktion, wenn Projekte Naturschutzflächen tangieren. Die Kommission treibt die Umsetzung von Massnahmen des behördenverbindlichen Natur- und Landschaftsentwicklungskonzeptes (NLEK) voran und setzt sich für den Naturschutz durch die Stadt Brugg ein.

Die Kommission fragt zudem kritisch nach, stösst Projekte an, und vernetzt wichtigen Akteure für den Erhalt und Schutz von wertvollen Flächen. Die Arbeit der Landschaftskommission wird von der Abteilung Planung & Bau begleitet und administrativ unterstützt.

Wildbienenschutz bei der Bodenackerstrasse

Zu den Projekten, welche die Landschaftskommission im Jahr 2024 vorangetrieben hat, zählt das Projekt «Natur findet Stadt». Im Rahmen dieses Projekts zur Förderung der Biodiversität im Siedlungsgebiet profitierten zahlreiche Bruggerinnen und Brugger von kostenlosen Naturgartenberatungen.

Ausserdem begleitete die Kommission die ökologische Aufwertung einer rund 300 Quadratmeter grossen Fläche an der Bushaltestelle Bodenackerstrasse. Dabei konnten im Rahmen eines kantonalen Förderprojekts spezielle Strukturen für erdnistende Wildbienen geschaffen werden.

Weiter befasste sich die Landschaftskommission mit der geplanten Sanierung einer Trockenmauer am Bruggerberg und koordinierte die Unterhaltsarbeiten auf zahlreichen Naturschutzflächen in Brugg.

Neophyten bedrohen Biodiversität in Brugg

Die Landschaftskommission koordinierte ausserdem Bekämpfung von verschiedenen invasiven Neophyten. Dabei handelt es sich um gebietsfremde Pflanzen, welche sich stark ausbreiten und einheimische Arten verdrängen. Die Kommission arbeitet dabei mit zahlreichen Brugger Vereinen zusammen, um das ganze Stadtgebiet abzudecken.

Dank der guten Organisation und dem tatkräftigen Einsatz der Vereine konnten problematische Neophyten wie etwa die Kanadische Goldrute, das Drüsige Springkraut oder der Japanische Staudenknöterich effektiv bekämpft werden.

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