Wie die Stadt Brugg informiert, nimmt sie am Projekt «Natur findet Stadt» teil. Sie möchte damit die Biodiversität im Siedlungsgebiet fördern.
Das Biotop beim Hexenplatz in Brugg.
Das Biotop beim Hexenplatz in Brugg. - Nau.ch / Werner Rolli
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Das vom Naturama Aargau koordinierte Projekt «Natur findet Stadt» sieht vor, dass pro Jahr mindestens eine öffentliche Fläche ökologisch aufgewertet wird.

Die Stadt übernimmt somit die Vorbildfunktion und animiert Privatpersonen, ebenfalls aktiv zu werden und die eigenen Gärten aufzuwerten.

Mit der Neugestaltung des Platzes eingangs der Schulthess-Allee wurde die erste öffentliche Fläche in Brugg realisiert.

Am 16. Juni 2023 wird das Projekt nun auch für die Brugger Bevölkerung lanciert. Bei einem öffentlichen Informationsanlass wird über das Vorgehen in Brugg orientiert.

Natur findet Stadt auch in Brugg

Das Projekt «Natur findet Stadt» beinhaltet die Förderung der Biodiversität im Siedlungsraum auf zwei Ebenen: einerseits auf öffentlichen Grünflächen, andererseits in privaten Gärten.

Möglichst viele Menschen sollen dabei unterstützt werden, mit einfachen Mitteln die Natur in ihrer unmittelbaren Umgebung zu fördern und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität für die Menschen zu erhöhen.

Lanciert wurde das Projekt in Baden und wird dank der Finanzierung durch den Kanton Aargau, dem Naturama Aargau, dem Jurapark Aargau und den teilnehmenden Gemeinden seit 2018 im ganzen Kanton umgesetzt.

Die Stadt Brugg ist die 20. Gemeinde, die nun Teil dieses Projektes ist.

So funktioniert es in Brugg

Interessierte Personen melden sich über die Projektwebseite an.

Inspiriert vom umfangreichen Massnahmenkatalog werden Themenbereiche ausgewählt, die im eigenen Garten umgesetzt werden können.

Nach der Anmeldung kommt ein Naturgartenbauer zu einer kostenlosen Gartenberatung vorbei und macht Vorschläge zur ökologischen Aufwertung.

Im Rahmen des Projekts arbeitet die Stadt Brugg mit ausgewählten Gartenbaubetrieben zusammen, die sich verpflichten, nach den Grundsätzen von Natur findet Stadt zu arbeiten.

Die Gärten werden mit einem «Zertifikat» versehen

Die für die Bevölkerung kostenlosen Gartenberatungen werden von der Stadt Brugg finanziert.

Werden als Folge der Gartenberatung Massnahmen umgesetzt, erhalten Gartenbesitzer ein Schild, welches den Garten auszeichnet.

Zudem werden diese ermuntert, im Rahmen eines «Garten-Apéros» die aufgewerteten Grünflächen der Nachbarschaft und Interessierten zu zeigen und so die Begeisterung für das Projekt zu teilen.

Mit den Apéros, die von der Stadt mit einem Apéro-Korb unterstützt werden, soll die Projektidee weiterverbreitet und ein Gemeinschaftsgefühl in den Quartieren geschaffen werden.

Weiter Infos im Internet

Weitere Informationen zum Startanlass und dem Projekt sind auf der Gemeindewebseite zu finden.

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