Wie die Gemeinde Oberrohrdorf berichtet, beherbergt sie 36 Asylsuchende. Trotz Defizits muss sie keine Ersatzabgabe leisten. Weitere Wohnungen sind angemietet.
Asylunterkunft
Asylunterkunft. (Symbolbild) - keystone
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Aufgrund der vielen Flüchtlinge, die aktuell wegen des Krieges in der Ukraine und Konflikte in anderen Weltregionen in die Schweiz und den Kanton Aargau gekommen sind, müssen die Gemeinden Unterbringungsmöglichkeiten anbieten.

Die Aufnahmepflicht für die Gemeinden erhöht sich dabei immer weiter.

Die Gemeinden Neuenhof, Oberrohrdorf, Killwangen, Niederrohrdorf, Würenlos, Stetten, Obersiggenthal und Spreitenbach lösen die Asylfrage im Verbund.

Ziel des Verbundes ist es, einen rechnerischen Ausgleich zwischen den einzelnen Gemeinden zu schaffen und sich gegenseitig zu unterstützen.

Örtlichkeiten der Asylsuchenden in der Gemeinde

Aktuell müsste die Gemeinde Oberrohrdorf gemäss dem kantonalen Verteilschlüssel 45 Asylsuchende, abgerundet per Stichtag 1. Juli 2023, aufnehmen.

Die Gemeinde Oberrohrdorf beherbergt zurzeit 36 Asylsuchende, gemäss Bestandsliste Asyl, Stichtag 1. Juni 2023.

Diese sind in einem gemieteten Haus am Buechraiweg 6, die Nutzungsmöglichkeit wird demnächst auslaufen, in zwei gemieteten Wohnungen an der Grabenmattstrasse 32, in einer gemieteten Wohnung im Steiacher 10, in einer gemieteten Wohnung im Steiacher 8 und in einer gemeindeeigenen Wohnung an der Ringstrasse 1 untergebracht.

Eine weitere Liegenschaft wurde angemietet

Dank des Asylverbundes muss die Gemeinde derzeit keine Ersatzabgabe leisten, obwohl sie ein Defizit aufweist.

Um die «Unterdeckungssituation» zu verbessern, hat der Gemeinderat zwei weitere Wohnungen in der Liegenschaft Ringstrasse 5 gemietet, um zusätzliche Asylsuchende aufnehmen zu können.

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