Wie die Gemeinde Brugg informiert, setzt sich die Arbeitsgruppe für eine verbesserte Bahnhofssicherheit ein. Das Projekt wird im Januar 2024 beginnen.
Der Bahnhof Brugg ist Knotenpunkt mit mehreren wichtigen Eisenbahnlinien.
Der Bahnhof Brugg ist Knotenpunkt mit mehreren wichtigen Eisenbahnlinien. - Nau.ch / Werner Rolli
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Die Gemeinden Brugg und Windisch setzen sich mit hoher Priorität für eine Verbesserung der Situation am Bahnhof Brugg ein.

Unter Leitung der Abteilung Gesellschaft der Stadt Brugg hat sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Regional- und Kantonspolizei, der Sektion Gesundheitsförderung und Prävention des Kantons Aargau, der Psychiatrischen Dienste Aargau AG, der Fachhochschule Nordwestschweiz Campus Brugg-Windisch, der Transportpolizei SBB, der Suchtberatung AGS (Ambulante Gesundheits- und Sozialdienste) Brugg und den Gemeinden Windisch und Brugg bezüglich der Thematik «Sicherheit am Bahnhof» konstituiert.

Analyse der Sicherheitsprobleme am Bahnhof

In der ersten Sitzung vom 20. Oktober 2023 hat die Arbeitsgruppe kurz- und langfristige Massnahmen zur Verbesserung der Situation am Bahnhof Brugg Windisch diskutiert, die von der Bevölkerung als kriminalitäts- und problembelastet wahrgenommen wird.

Aus fachlicher Sicht und auch infolge von Erfahrungen aus anderen Städten zeigt sich, dass schnelle Lösungen zur Eindämmung des Handels mit Betäubungsmitteln nicht vorhanden sind.

Als Sofortmassnahme wurde die Unterstützung der Gemeinde Windisch bei den Reinigungsarbeiten des Areals der Fachhochschule ausgebaut.

Zusätzlich wird aktuell evaluiert, ob die Präsenz der City Patrouille, welche durch einen externen Sicherheitsdienstleister wahrgenommen wird, erhöht werden soll.

Projektstart ist für Januar 2024 vorgesehen

Weiter plant die Arbeitsgruppe eine Bedarfsanalyse vor Ort sowie basierend darauf eine vertiefte Prüfung von weiteren Massnahmen.

Mit der Bedarfsanalyse soll die vom Bundesamt für Gesundheit eingesetzte Schweizerische Koordinations- und Fachstelle Sucht, Infodrog, Bern, beauftragt werden.

Der Projektstart ist für Januar 2024 vorgesehen. Bis im Frühsommer 2024 soll ein Schlussbericht mit konkreten Massnahmenvorschlägen vorliegen.

Über die Tätigkeit der Arbeitsgruppe wird regelmässig informiert.

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