Wie die Gemeinde Zufikon mitteilt, werden Klienten aus Zufikon ab dem 1. Januar 2025 von der Spitex Freiamt mit Sitz in Wohlen betreut.
Spitex Mitarbeiterin
Spitex Mitarbeiterin (Symbolbild). - keystone
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Anfang 2024 hat die Gemeinde Zufikon informiert, dass sie die Zusammenarbeit mit der Spitex Mutschellen-Reusstal per Ende 2024 beenden möchte und hat die Leistungsvereinbarung Ende 2023 gekündigt.

Dieser Kündigungsentscheid, wie auch der Abschluss einer neuen Leistungsvereinbarung über die künftige Zusammenarbeit unterliegen der Zustimmung durch den Souverän.

Die Spitex Freiamt

Die Spitex Freiamt ist ein flexibles und professionelles Nonprofit Unternehmen im Bereich Hilfe und Pflege zu Hause für die Gemeinden Wohlen und Waltenschwil.

Sie nimmt pflegerische und soziale Aufgaben wahr, um das Zuhausebleiben zu ermöglichen. Die Hilfe und Pflege zu Hause erfolgt bedarfsgerecht, fachlich kompetent, wirksam und wirtschaftlich.

Dabei wird eine aktive Zusammenarbeit mit ambulanten und stationären Einrichtungen, aber auch mit anderen Leistungserbringern im Gesundheits- und Sozialbereich angestrebt.

Die Spitex Freiamt gehört als Mitglied des Gesundheitsverbandes Aargau (vaka) dem Dachverband Spitex Schweiz an.

Zusammenarbeit mit der Gemeinde Zufikon

Sowohl der Gemeinderat Zufikon wie auch die Spitex Freiamt haben in einer Absichtserklärung festgehalten, dass sie zukünftig im Bereich der ambulanten Pflege zu Hause zusammenarbeiten möchten.

Eine entsprechende Leistungsvereinbarung liegt vor. Künftig sollen die Klienten aus der Gemeinde Zufikon neu von einer «Rund-um-die-Uhr-Betreuung» profitieren können.

Zudem ist geplant, in Zufikon einen externen Standort einzurichten, sodass die Klienten über Ansprechpartner vor Ort verfügen.

Die Gemeinde Zufikon sichert sich zudem bei strategischen und operativen Entscheiden ein Mitspracherecht, da der Gemeinde ein Sitz im Vorstand garantiert ist.

Kostenanteile der Gemeinde Zufikon

In der Zusammenarbeit mit der Spitex Freiamt werden die fixen Kosten zu 25 Prozent nach Einwohnerzahlen berechnet.

In der Abrechnung werden zudem die Leistungen an die Klienten zu 75 Prozent gewichtet. Somit werden die Restkosten grösstenteils von den Gemeinden bezahlt, wo auch die Leistungen erbracht werden.

Eine Verteilung der Restkosten ausschliesslich nach Einwohnerzahlen, wie sie bisher von der Gemeinde Zufikon getragen wurden, berücksichtigen die demografischen Strukturen der Gemeinden nur ungenügend, was je nach Durchschnittsalter der Bevölkerung einzelne Gemeinden mehr belastet hat, während andere Gemeinden von der Kostenübernahme durch die übrigen Partner profitiert haben.

Mit dem Abrechnungsmodus, wie er von der Spitex Freiamt angewandt wird, kann dem Anspruch nach Transparenz und Kostenwahrheit Rechnung getragen werden.

Der Ausblick

Die Spitex Freiamt und der Gemeinderat Zufikon sind überzeugt, mit der neuen gleichberechtigten Partnerschaft zukunftsgerichtet Leistungen für die Klienten zu erbringen.

Auch für die Zunahme der Spitex-Leistungen, wie sie vom Departement Gesundheit und Soziales Aarau prognostiziert wird, ist die Spitex Freiamt sowohl strukturell wie auch organisatorisch und personell gerüstet.

Unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Einwohnergemeindeversammlung erhalten die Zufiker auch künftig professionelle Spitex-Dienstleistungen von einer in der Region verankerten Organisation.

Mit dem neuen 24-Stunden-Service und den Ansprechpartnern im Ort können auch die erweiterten Bedürfnisse der Bevölkerung mit motivierten Mitarbeitenden abgedeckt und die Dienstleistungen professionell und kompetent angeboten werden.

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