Wie der Ad Astra Obwalden mitteilt, bleibt die Mannschaft nach dem dritten Spiel weiterhin im NLB-Playoff-Rennen nach einem 3:1-Sieg gegen Ticino Unihockey.
Ad Astra Sarnen
Ad Astra Sarnen jubelt in einem Spiel gegen den UHC Thun. - UHC Thun
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Ad Astra Obwalden hat sich in den Playoff-Viertelfinals gegen Ticino Unihockey in eine ungemütliche Lage gebracht.

Nach den beiden verlorenen Startpartien (7:8 und 4:8) musste im dritten Aufeinandertreffen unbedingt ein Sieg her, um den angestrebten Halbfinaleinzug weiter in Sichtweite zu haben.

Und die Obwaldner NLB-Unihockey­aner lieferten: 3:1-Sieg gegen einen erneut starken und aufsässigen Gegner aus dem Tessin.

Wie schon in den verlorenen Partien zuvor gelang der Truppe um Spielertrainer Jakob Arvidsson, mit dem der Trainervertrag schon vor den Playoffs verlängert wurde, eine frühe 2:0-Führung.

Erste Playoffs für Dario Eberhardt

Topskorer Isak Stöckel (8. Minute) und Dario Eberhardt (10. Minute) mit einem Schuss ins hohe Toreck legten vor.

Die ohne den erkrankten Fredrik Edholm angetretenen Obwaldner konnten diesmal den Vorsprung bis ins Schlussdrittel halten.

Dies gelang auch dank einer untadeligen Abwehrarbeit von Goalie Mario Britschgi – sehr gut unterstützt von seinen Vorderleuten, welche viele Tessiner Abschlüsse leidenschaftlich blockten.

Der Spielertrainer musste nach einer Fussverletzung passen

Doch dann drohte Ungemach. Spielertrainer Jakob Arvidsson (35) musste nach einer Fussverletzung passen.

«Ja, dann hatten wir schon etwas den Faden verloren. Dass wir diesen Ausfall aber verkraften konnten, das macht ein gutes Team aus», befand Goalie Mario Britschgi, der die Tessiner mit seinen Abwehrkünsten zur Verzweiflung brachte.

Doch auch er konnte den Anschlusstreffer in der 44. Minute nicht verhindern. Demis Monighetti erwischte Britschgi mit einem Weitschuss unter dem Arm.

Mario Britschgi verhindert kurz darauf ein weiteres Gegentor

Nur fünf Minuten später die nächste Glanztat. Er liess sich bei einem Penalty von Denny Schwender nicht bezwingen.

Das toll mitgehende Publikum tobte. Und als Dario Eberhardt nach einem Abschluss von Basil von Wyl von einem Abpraller des ebenfalls stark spielenden Ticino-Keepers Andrin Bechtiger profitierte und zur 3:1-Führung (54. Minute) einnetzte, verwandelte sich die Vereinshalle in ein Tollhaus.

«Aufgabe erfüllt», meldeten Jungspund Dario Eber­hardt (22) und Routinier Mario Britschgi (33) glücklich und zufrieden.

Für Dario Eber­hardt, der über einen Kollegen zu Ad Astra fand und sofort vom Unihockey «angefressen war», sind es die ersten Playoffs in seiner noch jungen Karriere.

Mario Britschgi ist eine Leader­figur und ein grosser Rückhalt

Für den Sachsler, der erst auf diese Saison hin Aufnahme ins NLB-Team fand, sind diese Playoff-Partien «eine geniale Erfahrung. Es macht wirklich Spass.»

«Und wenn ich mit einer guten Leistung etwas zum Erfolg beitragen kann, ist der Spassfaktor noch viel höher.»

In Sachen Playoff-Erfahrung ist Goalie Mario Britschgi schon «ein alter Hase». Der dienstälteste Ad-­Astra-Akteur ist eine Leader­figur und ein grosser Rückhalt bei den Obwaldnern.

Er erklärt, was sein Team in diesem dritten Match besser gemacht hat als in den beiden Spielen zuvor.

Schwierige, aber machbare Aufgabe im Tessin

«Mit dem Ausscheiden vor Augen traten wir diesmal als geeintes Team auf. Jeder ging für den ­anderen.»

«Ich genoss dank der guten Blockarbeit grosse Unterstützung. Nur so war ein erfolgreicher Auftritt möglich», resümiert der als Schreiner arbeitende Britschgi.

Der erste Schritt, um die Playoff-Serie noch zu kippen, ist gemacht. «Im Tessin erwartet uns eine schwierige, aber machbare Aufgabe.»

«Aber nur, wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen und alle am gleichen Strick ziehen», sehen Nobody Dario Eber­hardt und der playofferfahrene Goalie Mario Britschgi dieser Auswärtspartie im Tessiner Hexenkessel positiv entgegen.

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