Zusammen mit privaten Grundeigentümern will die Stadt Biel im Gebiet der Jakob-Strasse Süd ein neues Quartier schaffen. Bevor die Stimmberechtigten über die Planung abstimmen können, behandelt im März das Stadtparlament das Geschäft.
Stadt Biel
Die Stadt Biel. - Keystone
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Das Areal am Übergang zwischen dem Mettquartier und der Industriezone Bözingenfeld umfasst rund 4,6 Hektaren, wie aus einer Mitteilung der Bieler Stadtbehörden vom Dienstag hervorgeht.

Neben zwei nur noch teilweise genutzten Industriehallen und einer Tankstelle wird das Gebiet heute auch landwirtschaftlich genutzt. Die Stadt Biel ist eine der Grundeigentümerinnen. Zusammen mit privaten Grundeigentümern soll nun ein gemischt genutztes Quartier entstehen.

Das städtebauliche Konzept sieht eine dichte Bebauung entlang der Jakob-Strasse, dem Längfeldweg und der Länggasse vor. Im Innern des Areals ist eine öffentliche Parkanlage geplant. An der Ecke Längfeldweg/Länggasse soll ein bis zu 13-geschossiges Hochhaus gebaut werden können. Ansonsten liegen die Geschosszahlen bei fünf bis punktuell acht Stöcken.

Anfang 2019 ging das Projekt in die öffentliche Mitwirkung. Drei Einsprachen gingen ein. Mit den Einsprechern habe man sich inhaltlich einigen können, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung.

Die Lösungen mit den Einsprechenden werden in der noch zu erlassenden Überbauungsordnung aufgeführt. Sobald diese rechtskräftig ist, werden die Einsprachen gegenstandslos. Um sich ihre Rechte bis dahin zu sichern, haben die Einsprechenden ihre Eingabe formell noch nicht zurückgezogen.

Der Bieler Stadtrat wird am 19. März die Teiländerung der baurechtlichen Grundordnung im Bereich Jakob-Strasse Süd behandeln. Wird sie verabschiedet, kann die Volksabstimmung am 17. Mai durchgeführt werden.

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