In Biel sollen Homosexuelle und Transmenschen nicht mehr diskriminiert werden. Dafür hat die Regierung nun eine Reihe von Massnahmen ergriffen.
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Die queere Community Graubündens fordert bessere finanzielle Unterstützung durch den Kanton. - dpa-infocom GmbH
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Der Bieler Gemeinderat will keine Diskriminierung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, Trans-, intergeschlechtlichen und weiteren sogenannt queeren Menschen. Die Stadtregierung hat eine Reihe von Massnahmen gegen die Diskriminierung solcher Menschen beschlossen.

Beispielsweise erweitert die Stadt die bestehende Hotline gegen Gewalt und Extremismus. Diese Hotline ist künftig auch für Anliegen der LGBTIQ-Gemeinschaft da, wie die Bieler Stadtregierung am Freitag mitteilte.

Die Abteilung Personelles der Stadt Biel wird für Stadtangestellte auch Weiterbildungsangebote zu Geschlechtervielfalt, Geschlechteridentität und sexuellen Orientierungen anbieten. Zudem wird künftig den städtischen Diensten mit Publikumsverkehr ein Manual zu diesem Thema zur Verfügung stehen.

Die Stadt Biel sei in Sachen LGBTIQ etwas Spezielles, schreibt die Stadtregierung in ihrer Mitteilung: Eine Mehrheit des Bieler Gemeinderats bezeichne sich nicht als heterosexuell.

An einem Treffen von Gemeinderatsvertretern mit solchen der LGBTIQ-Gemeinschaft habe sich gezeigt, dass die rechtliche Gleichstellung von solchen Menschen an sich weitgehend vorhanden sei.

Vor allem jüngere Personen sagten aber, dass die sexuelle Orientierung und/oder die Geschlechtsidentität nach wie vor Belästigungen und Übergriffe auslösten könnten.

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