Bei der VJCT stehen die Sieger fest

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Bei der Vaudoise Junior Champion Trophy in Kriens liessen die Favoriten nur wenig anbrennen. Flynn Thomas gewinnt bereits seinen sechsten Titel.

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Bei der Vaudoise Junior Champion Trophy in Kriens gewann Flynn Thomas bereits seinen sechsten Meistertitel. - Webseite swisstennis.ch

Die Favoritinnen und Favoriten wurden bei der Vaudoise Junior Champion Trophy in Kriens ihrer Rolle gerecht und liessen nur wenig anbrennen. Dreimal gewannen die Nummern 1 der Setzliste die Goldmedaille, dreimal die Nummern 2.

Mika Brunold feiert seinen vierten nationalen Meistertitel

Das letzte Spiel des Turniers war schon fast ein Innerschweizer Derby. Mika Brunold gewann den Königstitel bei den Boys durch einen Finalsieg gegen Andrin Casanova aus Weggis. Der Champion lebt zwar in Reinach, sein Vater Armando ist aber in Obwalden aufgewachsen, und spielte einst lange für Luzern Lido.

Casanova suchte sein Heil in offensivem Spiel und erwischte den besseren Start, konnte aber die Fehlerquote nicht so tief halten wie gewünscht.

Brunold durfte sich schliesslich verdient über seinen vierten nationalen Meistertitel freuen, den zweiten hintereinander auf U18-Stufe, nachdem er im Vorjahr im Sommer in Bern triumphiert hatte. Im Turnierverlauf erwies er sich mehrfach als Langsamstarter, insgesamt konnte seiner Kadenz und Solidität aber niemand Paroli bieten.

Aroserin Paula Cembranos setzt sich bei den Girls durch

Bei den Girls war vor dem Finaltag klar, dass es eine Premieren-Championne geben würde. Als Meisterin ausgerufen wurde schliesslich die Aroserin Paula Cembranos, die den Final gegen Anina Lanz stets im Griff hatte.

Die Solothurnerin wirkte allerdings nicht ganz fit. Cembranos hatte im Startspiel gegen die Tessinerin Liriza Selishta ihren einzigen Satz abgegeben, und bestätigte in diesen Tagen ihre gute Frühform. Vor einer Woche hatte sie in Frankfurt bei einem Grade-4-Turnier das Endspiel erreicht.

Lenzburger Janis Simmen setzt sich gegen Nikola Djosic durch

Im Duell der beiden letzten U14-Champions setzte sich eine Stufe höher Janis Simmen durch. Der aufschlagstarke Lenzburger bezwang den leicht favorisierten Nikola Djosic mit 6:4 im Entscheidungssatz. Simmen wies sich am Finaltag auch über eine gute Kondition aus, schon im Halbfinal gegen Timéo Gaillard hatte er über die volle Distanz gehen müssen.

Bei den Girls bekamen die Zuschauer im Duell zweier guter Freundinnen zwei Finals in einem zu sehen. Josephine Kunz ging gegen Kenisha Moning mit 5:1 in Führung, und hatte die Partie bis zu diesem Zeipunkt total im Griff. Dann kam er aber zum Bruch im Spiel der zweitgesetzten Wollerauerin, auch, weil sich ihre Gegnerin massiv steigerte. Moning gewann die letzten 12 Games allesamt und sicherte sich so ihren vierten Meistertitel.

Flynn Thomas gewinnt seine sechste nationale Meisterschaft

Nach fünf Erfolgen in Serie bei den Jüngsten, wurde Flynn Thomas seiner Favoritenstellung auch bei den U14 gerecht. Der auf dem Platz äusserst emotionale Zürcher, der seit einigen Monaten in Palermo trainiert, gewann den spielerisch hochstehenden Final in zwei hart umkämpften Sätzen gegen den Delsberger Thomas Gunzinger und machte so das halbe Dutzend voll.

Deutlich ruhiger zu und her ging es bei den Girls, wo Noelia Manta nach Verlust des Startsatzes immer stärker aufkam und so die topgesetzte Ostschweizerin Sarina Schnyder niederrang. Für Manta, die Tochter des ehemaligen Davis-Cup-Spielers und Wimbledon-Achtelfinalisten Lorenzo, ist es die zweite Goldmedaille.

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