Zug United holt sich in der Berner Wankdorfhalle den vierten Cup-Sieg. Der Final gegen Berner Oberland ist lange offen, endet letztlich 6:4.
Unihockey
Die Zuger Unihockeyanerinnen feiern den Cup-Sieg in der Berner Wankdorfhalle. - Instagram @ZugUnited

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Unihockeyanerinnen von Zug United gewinnen den Cup-Final gegen Berner Oberland.
  • Während die Zugerinnen zum vierten Mal jubeln, wartet BEO weiter auf den ersten Titel.
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Die Unihockeyanerinnen aus Zug lassen sich zum vierten Mal – und erstmals seit 2014 – als Schweizer Cupsiegerinnen feiern. Im lange offenen Final in Bern siegen sie gegen Berner Oberland 6:4.

Das zweite Drittel brachte die wenigsten Tore (1:1), dennoch war es der spektakulärste Abschnitt des sehenswerten Finals in der Wankdorfhalle. Nach wenigen Sekunden zeigten die Zugerinnen ein Bijou von einem Angriff. Sie spielten die gegnerische Defensive mit drei Direktpässen komplett aus, und Isabelle Gerig traf zum 3:2. Nur wenig später verpasste die 24-jährige Schweizer Nationalstürmerin mit einen Pfostenschuss die Erhöhung des Scores.

Die Oberländerinnen, die weiter auf ihren ersten Titel in Cup oder Meisterschaft warten müssen, überstanden die kritische Phase und brachten sich ihrerseits mit zwei Schüssen an die Torumrandung ins Spiel zurück. Jelena Zurbriggens Versuch müsste man dreifach zählen. Von der Innenseite des Pfosten prallte der Ball an den gegenüberliegenden Pfosten, zurück an den ursprünglichen Pfosten, aber zuletzt nicht ins Tor.

Wie im zweiten traf Isabelle Gerig auch im letzten Drittel nach wenigen Sekunden. Es war das 4:3, auf das die Berner Oberländerinnen keine Antwort mehr fanden. Im Schlussabschnitt wurden die Zugerinnen der Favoritenrolle gerecht, die sich auch aus den Leistungen in der Meisterschaft errechnen liess. In der am letzten Wochenende beendeten Qualifikation holten die Zugerinnen 14 Punkte mehr als ihre Gegnerinnen (40:26 Punkte). Mit ihrem 5:3 wurde die Schwedin Julia Ravelius wie Isabelle Gerig zweifache Torschützin.

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