Verkehrsversuch soll Velos auf Wanderstrasse schützen
Um die Sicherheit auf der Wanderstrasse zu erhöhen, startet die Stadt Bern einen einjährigen Verkehrsversuch mit Velostreifen und Mitbenutzung der Busspur.

Wie die Stadt Bern mitteilt, kommen sich Velo- und Autofahrende an der Kreuzung mit dem Morgartenring auf der viel befahrenen Wanderstrasse immer wieder gefährlich nahe. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse können Velos und Autos nach der Kreuzung in Fahrtrichtung Schützenmattpark nicht sicher nebeneinander fahren.
Um mehr Platz für alle Verkehrsteilnehmenden zu schaffen und die Verkehrssicherheit insbesondere für Velofahrende zu erhöhen, plant der Kanton einen einjährigen Verkehrsversuch.
In Fahrtrichtung Allschwil wird die Linksabbieger-Spur an der Kreuzung mit dem Morgartenring aufgehoben. Dadurch wird Platz frei für eine breitere Fahrspur und einen Velostreifen in Richtung Schützenmattpark.
Aus Richtung Allschwil dürfen Velofahrende vor der Kreuzung künftig die Busspur benutzen. Zudem entfallen zu Gunsten der Verkehrssicherheit zwei Parkplätze in der Blauen Zone.
Verkehrsversuch in der Wanderstrasse startet
Die entsprechenden Anpassungen werden am kommenden Samstag im Kantonsblatt publiziert. Mit dem Verkehrsversuch möchte der Kanton feststellen, ob diese zu unerwünschtem Mehrverkehr durch die umliegenden Quartiere führt – namentlich im Gotthelf- und Bachletten-Quartier.
Der Verkehrsversuch wird deshalb von einem Monitoring begleitet. Im Frühjahr 2025 hat der Kanton an verschiedenen Kreuzungen Vorher-Erhebungen durchgeführt.
Im Herbst 2025 soll eine zweite Erhebung zeigen, auf welche Strassen und in welchem Ausmass sich der Autoverkehr verlagert. Der Verkehrsversuch in der Wanderstrasse ist auf maximal ein Jahr ausgelegt.