Unvollständiges Wahlmaterial in der Stadt Bern verschickt
Für die Gemeinderatswahlen vom 29. November in der Stadt Bern wurde unvollständiges Wahlmaterial versendet. Die Stadtkanzlei geht von Einzelfällen aus.

In der Stadt Bern sind bisher 20 Fälle von unvollständigem Wahlmaterial aufgetaucht. Die Stadtkanzlei geht von Einzelfällen aus und bittet Betroffene, sich beim Stimmregister zu melden. In der Stadt Bern stehen am 29. November Gemeindewahlen an. Das Wahlmaterial ist bereits verschickt.
Bei den aufgetauchten unvollständigen Sendungen fehlte jeweils ein Teil der Listen für die Gemeinderatswahlen, wie die Stadtkanzlei am Donnerstag mitteilte. Sie rät den Stimmberechtigten, das Wahlmaterial zu prüfen, damit allenfalls fehlende Unterlagen nachversandt werden können.
Das zusammengeklebte hellblaue A5-«Blöckli» sollte korrekt einen leeren Wahlzettel sowie die vier Listen des Bürgerlichen Bündnisses, der Mitte, von RotGrünMitte und der Gruppierung Ensemble c'est tout enthalten.
Fehler wahrscheinlich nur Einzelfälle
Den Fehler ortete die Stadtkanzlei bei der Aufbereitung der gedruckten Wahlzettel durch einen externen Dienstleister, wie aus der Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Aufgrund von grösseren Stichproben geht die Stadtkanzlei nach aktuellem Wissensstand nicht von einem systematischen Fehler aus, sondern von Einzelfällen. Sie trifft derzeit aber noch weitere Abklärungen, um die genaue Ursache der Fehlversände zu eruieren.
Die Unterlagen zu den Wahlen ins Stadtparlament und zur Stadtpräsidiumswahl sollten laut Stadtkanzlei vollständig zugestellt worden sein. Auch hier rät sie den Wahlberechtigten aber, die Unterlagen kontrollieren.
Das Material sollte für die Stadtratswahlen einen leeren A3-Wahlzettel sowie die 19 Listen und für die Stadtpräsidiumswahl einen leeren rosa A6-Wahlzettel und die Namensliste enthalten. Zum Wahlmaterial gehört schliesslich auch die Wahlanleitung der Stadtkanzlei.