In der Nacht auf Sonntag haben Unbekannte mehrere Strassenbarrikaden rund um die Reithalle aufgestellt und teilweise in Brand gesteckt. Die Polizei verwendete Tränengas.
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Ein Polizeiwagen mit laufendem Blaulicht (Symbolbild). - Keystone

Rund um das alternativen Kulturzentrum Reitschule in Bern sind in der Nacht auf Sonntag von Unbekannten mehrere Strassenbarrikaden aufgestellt und teilweise in Brand gesteckt worden. Die Polizei rückte mit einem Grossaufgebot aus. Die Beamten setzten Tränengas ein.

Die Polizei bestätigte auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntagmorgen einen entsprechenden Einsatz. Nähere Angaben machte die Einsatzzentrale zunächst nicht. Angaben über Verletzte lagen keine vor. Die Hintergründe waren zunächst unklar.

Mehr als 30 Vermummte hätten gegen 0.30 Uhr rund um das Gebiet Schützenmatte begonnen, Barrikaden zu bauen und diese anzuzünden, berichtete der «Bund» online. Dabei seien auch Autos in Brand geraten. Die Randalierer hätten anrückende Beamte mit Feuerwerkskörpern und Laserpointern attackiert.

Die Reitschule rief auf dem Kurznachrichtendienst Twitter die Beteiligten in der Nacht dazu auf, sich «deesakalativ» zu verhalten. Im Kulturzentrum befanden sich den Angaben zufolge rund 1000 Personen. Es fanden mehrere Konzerte und Veranstaltungen statt. Gegen Morgen habe sich die Situation beruhigt, schrieb die Reitschule.

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