Umweltverbände haben im Vorfeld der Berner Wahlen ein Rating lanciert, das Auskunft geben soll, wie umweltfreundlich die Kandidierenden für die Grossrats- und Regierungsratswahlen sind. Die Regierungs- und Grossratswahlen finden Ende März statt.
Natur
Natur (Symbolbild) - Unsplash

Die Verbände haben laut Mitteilung vom Donnerstag 27 Umweltgeschäfte des Grossen Rates seit den letzten Wahlen untersucht. Wenig überraschend haben Grüne und SP am häufigsten zugestimmt mit über 90 Prozent. Auf den weiteren Rängen folgen die EVP mit 80 Prozent und die GLP mit 75 Prozent. Die Mitte liegt bei rund 50 Prozent.

Bei insgesamt 20 Grossratsgeschäften resultierte eine teilweise hauchdünne Mehrheit für Umweltanliegen, wie die Verbände konstatierten. Die Resultate der einzelnen Grossratsmitglieder sind auf einer Online-Plattform zugänglich.

Der Regierungsrat hat vor einigen Wochen bekannt gegeben, er werde sich nicht auf der bekannten Wahlplattform «Smartvote» einstufen lassen. Auf der Plattform der Umweltverbände konnten die Kandidierenden für den Regierungsrat 14 Umweltfragen beantworten und wurden danach bewertet. Mitgemacht haben dabei auch die rot-grünen Regierungsratsmitglieder. Das bürgerliche Viererticket für den Regierungsrat beantwortete die Fragen nicht.

Wahlplattformen wie die der Umweltverbände sind derzeit im Schwang, auch die Wirtschaftsverbände haben eine entsprechende Plattform lanciert, wo die Wirtschaftsfreundlichkeit der Kandidierenden im Zentrum steht.

www.wwf-be.ch/aktuell/wahlen-abstimmungen/umweltrating; www.umweltrating.ch

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