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Starker Start reicht BSV Bern nicht gegen THW Kiel

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Der BSV Bern zeigt im European League-Spiel gegen den THW Kiel eine mutige erste Halbzeit, muss sich nach der Pause aber 27:37 geschlagen geben.

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Der BSV Bern gehört zu den grössten Handballclubs im Kanton Bern. Die Berner tragen ihre Heimspiele in der Mobiliar Arena Gümligen aus. - Zeltnersports/ Grafik Nau.ch

Wie der BSV Bern berichtet, traf das Team im Gruppenspiel der EHF European League am Dienstagabend auswärts auf den deutschen Rekordmeister THW Kiel. Wie bereits im Duell der Vorwoche zeigte das junge Berner Team über weite Strecken eine mutige und ansprechende Leistung, ehe die individuelle Klasse und das Tempospiel der Kieler in der zweiten Halbzeit die Entscheidung brachten.

Der BSV startete konzentriert und verteidigte zunächst sehr stabil. Obwohl Kiel früh mit 0:3 vorlegte, fanden die Stadtberner rasch ins Spiel. Kusio eröffnete das Skore für den BSV, kurz darauf trafen Jonas Kalt und Levin Wanner zum 3:3-Ausgleich.

Mit viel Selbstvertrauen übernahm Bern wenig später sogar die Führung – Wanner traf vom Flügel und per Penalty. Die Partie blieb in der ersten Viertelstunde völlig offen: Strahm traf vom Flügel, Arn setzte am Kreis ein starkes Lebenszeichen und Eggimann verwertete einen erweiterten Gegenstoss.

BSV zeigt Kampfgeist

Besonders erfreulich für den BSV: In der ersten Halbzeit verteilten sich die Tore auf neun verschiedene Spieler. Trotz des hohen Tempos, das Kiel anschlug, blieb der BSV dran und spielte mutig nach vorne. Erst kurz vor der Pause setzte sich der THW durch Einzelaktionen von Imre und Landin auf 19:14 ab.

Nach dem Seitenwechsel blieb Bern zunächst in Schlagdistanz: Wanner und Kalt verkürzten und Seravalli hielt sein Team mit weiteren Paraden im Spiel. Doch ab der 36. Minute setzte sich die individuelle Qualität der Kieler durch.

Imre traf innert kürzester Zeit mehrfach, nutzte technische Fehler im Berner Angriff eiskalt aus und leitete eine Serie schneller Gegenstösse ein, mit denen Kiel den Vorsprung ausbaute. Der BSV kämpfte weiter leidenschaftlich, holte einen Penalty heraus und kam durch Kusio, Eggimann und Allemann zu schönen Treffern.

Endstand 27:37 – Mutiger Einsatz bis zum Schluss

Doch im Abschluss fehlte nun teilweise die Präzision – und auf Kieler Seite parierte Weltklassekeeper Andreas Wolff mehrfach herausragend. In der Schlussphase machte sich die Intensität bemerkbar, und Kiel nutzte die offenen Räume eiskalt aus.

Trotz aufopferungsvollem Einsatz bis zur letzten Sekunde mussten die Berner am Ende eine 27:37-Niederlage hinnehmen.

Der BSV Bern präsentierte sich über weite Teile der Partie mutig und konkurrenzfähig. Die breite Torschützenverteilung und das konzentrierte Auftreten vor allem in der Verteidigung unterstreichen das grosse Potenzial der Stadtberner.

Kiel nutzt Erfahrung

In der zweiten Halbzeit gaben jedoch Effizienz, Tempospiel und Routine des THW Kiel den Ausschlag. Dennoch kann der BSV viele positive Erkenntnisse aus dieser Partie mitnehmen.

Weiter geht es in der Meisterschaft bereits am Samstag, 22. November um 18 Uhr zu Hause gegen den HC Kriens Luzern.

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