Die Schwimmbecken des Freibads Wyler müssen saniert werden. Sie sind teilweise undicht. Zudem ist die Wasseraufbereitung veraltet.
Schwimmbad
Ein Schwimmbad. (Symbolbild) - dpa

Das Frei- und Hallenbad Wyler wurde 1971 errichtet. Seither hat die Stadt Bern keine umfassenden Sanierungsarbeiten an der Anlage durchgeführt. In einem ersten Schritt sollen nun die Aussenbecken und das kleine Garderobengebäude beim Beachvolleyballfeld saniert werden.

Die Becken sind teilweise undicht. Zudem ist die Badewassertechnik veraltet und muss erneuert werden. Bei einem Ausfall der Wasseraufbereitung besteht das Risiko, dass das Freibad für längere Zeit geschlossen werden muss.

Anordnung der Becken bleibt

Die Anordnung und die Grösse der verschiedenen Becken entsprechen den heutigen Anforderungen und werden nicht verändert. Das Beachvolleyballfeld, das sich im ehemaligen Lehrschwimmbecken befindet, bleibt bestehen.

Im Zuge der Erneuerung soll auch das Kinderplanschbecken neugestaltet werden und künftig mehr Spielmöglichkeiten sowie schattige Bereiche bieten. Weiter soll der hindernisfreie Zugang zu den Becken optimiert werden.

Zur Planung der Sanierung der Aussenbecken des Freibads Wyler hat der Gemeinderat zuhanden des Stadtrats einen Projektierungskredit von 1,1 Millionen Franken genehmigt. Es ist vorgesehen, dass die Sanierungsarbeiten im dritten Quartal 2022 beginnen und bis ins zweite Quartal 2023 andauern.

Separates Projekt: Sanierung Hallenbad

Das Hallenbad Wyler ist ebenfalls sanierungsbedürftig. Die Massnahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt in einem separaten Projekt ausgeführt.

Geplant ist, die Hallenbadsanierung nach der Fertigstellung der 50-Meter-Schwimmhalle auf dem Neufeld sowie des anschliessenden Neubaus Hallenbad Weyermannshaus in Angriff zu nehmen. Somit können den Schwimmerinnen und Schwimmern stets genügend Ausweichmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

Gleichzeitig zum Hallenbad sollen die Nebengebäude inklusive Gastronomiebereich sowie die restlichen Aussengarderoben erneuert werden. Mit der vorgezogenen Aussenbeckensanierung der Freibadanlage werden die akute Ausfallgefahr der Badewassertechnik gesenkt, die Energieeffizienz gesteigert, Unterhaltskosten reduziert und die Attraktivität des Bades für Sommergäste erhöht.

Die verkürzte Bauzeit der Teilsanierung und die Ausführung der Sanierungsarbeiten während dem Winterhalbjahr ermöglichen es, das die Sommersaison wenig tangiert wird. Wenn alles planmässig verläuft, wird nur die Badesaison 2023 im Freibad Wyler etwas später als üblich starten.

Mobilitätskonzept erarbeiten

Der Gemeinderat hat ferner beschlossen, ein Mobilitätskonzept für die Freibadanlage zu erarbeiten. Dafür hat er einen Kredit von 50'000 Franken gutgeheissen.

Das Konzept soll aufzeigen, wie die Klimaziele des Gemeinderats umgesetzt werden sollen. Dabei geht es um die Erhöhung der Anzahl Veloparkplätze, die Reduktion des Angebots und die Erhöhung der Tarife für Autoparkplätze sowie die Optimierung der Zugänge zur Anlage.

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