Reserven von Berner Kulturschaffenden schwinden

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Bern,

Die finanzielle Lage der Kulturschaffenden im Raum Bern wird aufgrund der Coronapandemie immer prekärer. Die städtische Kulturförderung hat deshalb ihre Fördermassnahmen kurzfristig angepasst.

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Sicht auf das Bundeshaus und das Marzili. (Symbolbild) - Keystone

Die finanzielle Lage der Kulturschaffenden im Raum Bern wird aufgrund der Coronapandemie immer prekärer. Die städtische Kulturförderung hat deshalb ihre Fördermassnahmen kurzfristig angepasst.

Mehr Geld steht für die Massnahmen allerdings nicht zur Verfügung: Die Anpassungen erfolgen «innerhalb der bestehenden Mittel», wie die Stadtberner Präsidialdirektion in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.

Kultur Stadt Bern schliesst zum einen eine bestehende Lücke bei den Ausfallentschädigungen. Neu können für bereits geförderte, aber verschobene Projekte Gesuche zur Deckung der Mehrkosten eingereicht werden, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Zum anderen werden Gesuche auch zwischen den regulären Kommissionssitzungen geprüft.

Und schliesslich ist neu in allen Sparten eine fortlaufende Eingabe von Werk- und Recherchebeiträgen möglich. Damit will Kultur Stadt Bern einen Produktionsstau verhindern.

Mit einer Umfrage hat sich die städtische Kulturförderung ein Bild der finanziellen Lage der professionellen Kulturschaffenden gemacht. 411 Personen füllten den Fragebogen aus.

Die Umfrage zeigte laut Mitteilung, dass sich die finanzielle Lage der Kulturschaffenden verschlechtert hat und die finanziellen Reserven kontinuierlich abnehmen oder bereits aufgebraucht sind.

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