Prime-Tower-Architekten bauen Luzerner Sozialversicherungszentrum

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Zwei Architekten haben den Wettbewerb zur Gestaltung des Luzerner Sozialversicherungszentrum gewonnen. Die beiden haben bereits den Prime Tower entworfen.

Prime Tower Zürich
Blick auf den Prime Tower in Zürich. - Keystone

Zwei Zürcher Architekten, die bereits den Prime Tower entwarfen, haben den Wettbewerb für die Gestaltung des neuen Luzerner Sozialversicherungszentrums gewonnen. Der 120-Millionen-Franken-Bau in Kriens soll ohne Heizung und Belüftung auskommen.

Mit dem Neubau auf dem Areal Eichhof West sollen dereinst 700 Mitarbeitende des Sozialversicherungszentrum WAS von vier Standorten zusammengeführt werden. Das Bauwerk kommt neben dem Portal des Sonnenbergtunnels zu liegen.

Das Grundstück für den Neubau veräussert die Zürcher Pensionskasse BVK für 18 Millionen Franken. Sie plant auf dem Rest des 30'000 Quadratmeter grossen Areals eine Überbauung mit Arbeitsplätzen, 270 Mietwohnungen und einem Dienstleistungsangebot.

Auf die Ausschreibung für das neue Sozialversicherungszentrum, wo die Ausgleichskasse, die IV sowie die Abteilung Wirtschaft und Arbeit (wira) untergebracht werden, hatten sich 53 Bewerber gemeldet. Aus acht verbleibenden Projekten wählte eine Jury das Projekt «Stadtbaustein» des Architektenteams Annette Gigon und Mike Guyer aus Zürich aus, wie WAS Luzern am Mittwoch mitteilte.

Der «Stadtbaustein»-Vorschlag mit seinen drei bis neun Geschossen und fünf teilweise ineinander gebauten Gebäuden überzeuge durch seine innere Organisation und die maximalen Höhen der Gebäude und Geschosse, begründet die Jury ihre Auswahl. Er passe zudem in die Umgebung und verfüge über einen klaren Aufbau sowie eine übersichtliche Erschliessung.

Die Unterhaltskosten seien vergleichsweise tief. Zudem bestehe die Vision, dass weder Beheizung noch Belüftung nötig seien. Die Ökologie im Gebäude werde gross geschrieben. Vorgesehen sind diverse Dachgärten mit Aussenbereichen.

WAS finanziere den Bau selbständig. Es seien keine Investitionsbeiträge seitens der öffentlichen Hand notwendig. Die Zuschlagsverfügung ist noch nicht rechtskräftig.

Das Baugesuch wolle man im April 2021 einreichen. Die Realisierung ist ab dem Jahr 2022 geplant, der Bezug auf Mitte 2024.

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