Die Stadtberner Grüne Natalie Imboden bedauert ihre Nicht-Wahl in den Nationalrat. Diese ist laut Imboden Konsequenz des Rechtsrutsches in der Schweiz.
Natalie Imboden
Natalie Imboden, Nationalrätin der Grünen. - Grüne Kanton Bern

Die Stadtberner Grüne Natalie Imboden bedauert ihre Nicht-Wahl in den Nationalrat. Diese ist laut Imboden Konsequenz des Rechtsrutsches in der Schweiz und eines knappen vierten Sitzes der Grünen vor vier Jahren.

«Jemanden trifft es», sagte Natalie Imboden am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Imboden ist vor eineinhalb Jahren für die zurückgetretene Regula Rytz in den Nationalrat nachgerutscht. Am Sonntag wurde sie nicht wiedergewählt.

Am Montagmorgen, ein Tag nach den nationalen Wahlen, befand sich Natalie Imboden auf dem Berner Hausberg. «Ich bin gerade auf dem Gurten und versuche den Überblick zu erhalten», sagte sie.

Botschaften bei der Bevölkerung nicht angekommen

Sorgen bereite ihr der Rechtsrutsch, der «ein grosses Problem» darstelle, so Imboden. Es werde dadurch nicht einfacher, Probleme des Klimawandels anzugehen.

Wahlen 2023 Abgewählte Imboden
Im Kanton Bern verpasst Natalie Imboden die Wiederwahl in den Nationalrat. - keystone

Dabei zeigte sie sich auch selbstkritisch. «Wir als Grüne müssen über die Bücher gehen», sagte Imboden. Die Grünen hätten zwar die richtigen Antworten, aber die Botschaften seien bei der Bevölkerung nicht angekommen.

Wie es für Imboden beruflich weitergeht ist noch unklar. «Ich habe keinen Plan B», sagte sie. Sie werde sich aber sicher weiterhin für das Klima einsetzen. «Ich bin ein politischer Mensch und werde das auch ohne Mandat bleiben», so Imboden.

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