Zum Internationalen Tags der Katastrophenvorbeugung vom Mittwoch (13. Oktober) publiziert der Kanton Bern einen neuen Ratgeber zur Lebensmittelzubereitung ohne Strom.
Kerzenlicht im Gazastreifen  wegen Stromengpässen
Kerzenlicht im Gazastreifen wegen Stromengpässen - AFP/Archiv

Notlagen und Katastrophen wie ein grossflächiger Stromausfall könnten unerwartet eintreten, schreibt das Berner Amt für Bevölkerungsschutz, Sport und Militär. Die Behörden erinnern dabei an die Empfehlung, einen Notvorrat anzulegen: Nahrungsmittel für sieben Tage und Trinkwasser für drei Tage.

Die Lebensmittel nur vorrätig zu halten, reiche jedoch nicht. Büchsen-Ravioli könne man zur Not auch kalt essen - was tun aber mit der Packung Spaghetti, dem Schnitzel im Kühlschrank oder den Erbsen in der Tiefkühltruhe?

Kochen ohne Strom erfordere zwar etwas Improvisationstalent, einfache «Notkochstellen» seien jedoch rasch eingerichtet, heisst es im Ratgeber. Als alternative Kochgelegenheiten dienen ein Cheminée oder eine Feuerstelle, ein Gas- oder Holzkohlegrill, ein Campingkocher mit Gas oder Fonduerechaud mit Brennsprit.

Der Ratgeber zeigt zudem, in welcher Reihenfolge verderbliche Lebensmittel aus Kühlschrank oder Tiefkühler «gerettet» werden können. Auch sei es effizienter, wenn man das Kochen im Katastrophenfall kollektiv organisiere - und die Vorräte mit Nachbarn, Freunden oder Verwandten zusammenlege.

https://www.bsm.sid.be.ch/de/start/themen/bevoelkerungsschutz-zivilschutz/bevoelkerungsschutz/13--oktober--internationaler-tag-der-katastrophenvorbeugung.html

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KatastrophenLebensmittelStromausfallSpaghetti