Der Kanton Bern eröffnet im derzeit leerstehenden Hotel-Restaurant Gurnigelbad auf Anfang 2023 eine Asylunterkunft.
Kanton Bern
Fahne des Kantons Bern. (Symbolbild) - Keystone

Bund und Kantone erwarten in den kommenden Wochen und Monaten einen verstärkten Zustrom von Asylsuchenden.

Bereits kämen aus diversen Ländern wieder mehr Flüchtlinge, heisst es in einer Mitteilung des Kantons vom Freitag, 21. Oktober 2022.

Die Asylsuchenden kommen zuerst in eine Bundeasylzentrum, wo sie registriert und versorgt werden. Anschliessend werden sie auf die Kantone verteilt.

Der Kanton Bern rechnet diesen Winter mit über tausend Personen, die zusätzlich zu den Flüchtlingen aus der Ukraine untergebracht werden müssen.

Kanton plant auch die Umnutzung von Unterkünften

Die Geflüchteten sollen möglichst in oberirdischen Unterkünften wohnen.

Daher plant der Kanton auch die Umnutzung von Unterkünften, die für die Geflüchteten aus der Ukraine bereitstehen.

Nicht im Vordergrund steht aktuell die Containersiedlung, die für rund 1000 Ukraineflüchtlinge im Berner Viererfeld aus dem Boden gestampft wurde. Aktuell leben dort rund 60 Personen.

«Gurnigelbad» wird zur Kollektivunterkunft

«Es werden in allen Regionen des Kantons weitere Asylunterkünfte geschaffen respektive geöffnet werden müssen.

Wir fokussieren uns zurzeit nicht auf die temporäre Unterkunft im Viererfeld», teilte Gundekar Giebel, Sprecher der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mit.

Ab Anfang 2023 wird nun das «Gurnigelbad» als Kollektivunterkunft betrieben werden.

Dies haben die Gemeinde Riggisberg, der Eigentümer des Hotels und das Amt für Integration und Soziales vereinbart.

Unterkunft wird vom Schweizerischen Roten Kreuz betrieben

Im «Gurnigelbad» können bis zu 220 Plätze zur Verfügung gestellt werden.

Das Schweizerische Rote Kreuz wird die Unterkunft betreiben. Es ist ein regionaler Partner des Kantons im Asylwesen.

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