«Falsche Polizisten» erbeuten mehrere tausend Franken

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Seit mehreren Wochen gehen bei der Berner Kantonspolizei vermehrt Meldungen zu «falschen Polizisten» ein. In einem Fall haben diese rund 16'000 Franken erbeutet. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

Bern
Ein Streifenwagen der Kantonspolizei Bern. - Keystone

Die Betrüger geben sich am Telefon als Mitarbeitende der Polizei oder der Kriminalpolizei aus und behaupten, sie seien mit Ermittlungen zu Einbruch-, Raub- oder Betrugsdelikten befasst.

Der angerufenen Person erzählen sie, sie müsse nun aus Sicherheitsgründen Bargeld von der Bank abheben und an die Polizei übergeben. Diese werde das Geld dann in Sicherheit aufbewahren.

Zum Teil wollten die «falschen Polizisten» mit ihren Opfern für die Geldübergabe ein öffentlich zugängliches Versteck vereinbaren, wie die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilte.

Ein solcher Fall wurde der Polizei aus der Region Burgdorf gemeldet. Dort hatten die Betrüger eine Frau dazu gebracht, mehrfach Geld abzuheben und im Milchkasten unter einer Zeitung zu verstecken. Die «falschen Polizisten» erbeuteten auf diese Weise rund 16'000 Franken.

Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Generell rät sie, misstrauisch zu werden, wenn ein angeblicher Polizist verlange, Bargeld abzuheben und zu hinterlegen oder an Unbekannte zu übergeben.

Die Polizei fordere auch nie dazu auf, Geld an öffentlich zugänglichen Orten zu verstecken. Weiter rät die Polizei auch, am Telefon keine persönlichen Daten, Passwörter oder Angaben zu finanziellen Verhältnissen preiszugeben.

«Im Zweifelsfall legen Sie auf und melden den verdächtigen Anruf der Polizei», rät diese.

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