Am 9. und 10. Oktober 2021 fand der Grand-Prix Bern pandemiebedingt an zwei Tagen und im Herbst statt im Frühling.
Grand Prix von Bern
Grand-Prix von Bern. - Keystone

Oktober statt Mai, 9100 Läufer:innen statt 30 000, Herbstlaub statt Frühlingsgefühle: Der 39. Grand-Prix von Bern war in mancher Hinsicht etwas anders als sonst. Der Grand-Prix von Bern fand dieses Jahr pandemiebedingt an zwei Tagen statt.

Gestartet wurde am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Oktober 2021 jeweils zwischen 9 und 17 Uhr im Viertelstundentakt – in 50 Startblöcken à maximal 300 Läuferinnen und Läufer. Rund zwei Drittel der 9100 Teilnehmenden entschieden sich für einen Start am Samstag. Gut die Hälfte aller Läufer:innen absolvierten den Zehn-Meilen-Lauf.

Marcel Berni und Simone Troxler waren am schnellsten

Der Grand-Prix von Bern «gehörte» dieses Jahr dem Breitensport – es war für einmal kein Elitefeld am Start. Die schnellsten Zeiten wurden am Sonntagmorgen bei frischen Temperaturen erzielt: Marcel Berni, 51:56 vom TV Länggasse und Simone Troxler, 1:00:50, vom STB Leichtathletik liefen mit sehr respektablen Zeiten ins Ziel.

Mit diesen Leistungen hätten sich die beiden auch am letzten «richtigen» GP 2019 weit vorne klassiert. Berni wäre auf Rang 9, Troxler gar auf Rang 6 gelandet. Marcel Berni wurde 2016 in Amsterdam Team-Europameister im Halbmarathon. Simone Troxler gewann 2019 den Jungfrau- und Lausanne-Marathon.

«Die GP-Ausgabe 2021 konnten wir nicht aus der Schublade ziehen», sagt OK-Präsident Matthias Aebischer. «Alles war neu, hat aber trotzdem reibungslos funktioniert.» Der nächste Grand-Prix von Bern findet wie gewohnt im Frühling statt – am 14. Mai 2022.

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