Covid-19 zieht Furchen in die Rechnung der Insel Gruppe

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Die Berner Insel-Spitalgruppe hat im vergangenen, von der Coronapandemie geprägten Jahr einen Verlust von 6,7 Mio. Franken eingefahren.

Inselspital
Das Inselspital in Bern. (Archivbild) - keystone

Die Berner Insel-Spitalgruppe hat im vergangenen, von der Coronapandemie geprägten Jahr einen Verlust von 6,7 Mio. Franken eingefahren. In diesem Ergebnis bereits eingerechnet sind die Covid-Abgeltungen durch den Kanton von rund 52 Mio. Franken.

Das heisst, die Abgeltung des Kantons deckt lediglich einen Teil der finanziellen Belastung der Covid-19-Pandemie ab, wie die Inselgruppe am Mittwoch mitteilte.

Sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich wurden an den sechs Spitälern der Insel Gruppe insgesamt weniger Patientinnen und Patienten behandelt als im Vorjahr.

Zum Jahresbeginn 2020 verzeichneten die Spitäler der Insel Gruppe ein hohes Patientenaufkommen, bevor in den Monaten März und April der nationale Lockdown mit dem Verbot nicht dringlicher Eingriffe folgte.

Auch wenn sich die Fallzahlen nach dem Lockdown wieder rasch erholten, konnte der Rückstand nicht mehr kompensiert werden, wie die Insel Gruppe in ihrer Mitteilung schreibt.

Die zweite Covid-19-Welle im Herbst und Winter 2020 erforderte einen Ausbau der Intensivbetten-Kapazitäten und personell bedingt wiederum eine Reduktion der nicht dringlichen Operationen. Damit vergrösserte sich der Fallzahlenrückgang gegenüber dem Vorjahr zusätzlich.

Im stationären Bereich gingen die Fallzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent zurück (5050 Fälle).

Im selben Zeitraum stieg der durchschnittlicher Schweregrad der behandelten Fälle um 3,8 Prozent an. Bei den ambulanten Fallzahlen verzeichnete die Insel Gruppe einen Rückgang von 2,5 Prozent (21'498 Fälle).

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