«Zusammenstehen und Solidarität leben»: So schwor der Co-Präsident der SP Schweiz die Berner Kantonspartei auf den Wahlkampf für die Eidgenössischen Wahlen ein.
Cédric Wermuth. - Keystone

Die soziale Gerechtigkeit gehöre ins Zentrum der Klimapolitik, denn nur so könnten alle die grüne Wende schaffen, betonte Wermuth am Parteitag der SP Kanton Bern vom Mittwoch, 1. Februar 2023.

Die SP will in der kommenden Legislatur die Kaufkraft stärken und sich für Gleichstellung und das Klima engagieren.

«Es ist keine Zeit der Hoffnung und des Aufbruchs», sagte Wermuth mit Blick auf die aktuellen Krisen. Es gelte, zusammenzustehen und Solidarität zu leben und Partei zu ergreifen für eine sozialere Schweiz.

Für die Nationalratswahlen nominierte die Partei am Mittwochabend 48 Frauen, Männer und nonbinäre Personen.

Ja zu zwei Verfassungsänderungen

Die Delegierten stimmten grossmehrheitlich einem Antrag der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten zu, die Listennamen mit dem Zusatz «Queer» zu ergänzen. So zeige die Partei, dass auch nonbinäre Personen eine Realität seien.

Schliesslich fasste die Partei ebenfalls grossmehrheitlich die Nein-Parolen zu den beiden Strassenprojekten im Oberaargau und Emmental, über die die Stimmberechtigten des Kantons Bern im März 2023 befinden werden.

Zu den beiden kaum bestrittenen Verfassungsänderungen zur Selbstverwaltung der Justiz und zur Unvereinbarkeitsregelung im Grossen Rat sagt die Partei Ja.

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