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BSV Bern begeistert trotz Niederlage gegen THW Kiel

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Vor 2100 Fans zeigte der BSV Bern gegen Rekordmeister THW Kiel eine starke Leistung und hielt über 40 Minuten lang auf Augenhöhe mit dem Favoriten mit.

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Der BSV Bern gehört zu den grössten Handballclubs im Kanton Bern. Die Berner tragen ihre Heimspiele in der Mobiliar Arena Gümligen aus. - Zeltnersports/ Grafik Nau.ch

Wie der BSV Bern mitteilt, empfing der BSVB am Dienstagabend, 11. November 2025, den deutschen Rekordmeister THW Kiel und zeigte vor 2100 begeisterten Zuschauenden eine starke Leistung. Über 40 Minuten spielte das junge Berner Team auf Augenhöhe mit dem europäischen Topklub, ehe sich die Routine der Gäste durchsetzte.

BSV Bern fordert den Favoriten heraus

Bern begann hochkonzentriert und stand defensiv sehr stabil. Torhüter Mathieu Seravalli setzte gleich zu Beginn ein Ausrufezeichen mit mehreren Paraden, darunter drei gegen den Schweizer Nationalspieler Laube.

Nach dem frühen Führungstreffer der Gäste sorgte Nico Eggimann mit einem schönen Tor für den Ausgleich. Angeführt von Michael Kusio und Levin Wanner spielte der BSV frech und übernahm nach rund sieben Minuten erstmals die Führung. Die Halle tobte, als Wanner zum 5:5 traf.

Bern verteidigte leidenschaftlich, arbeitete stark im Rückzug und zwang den Favoriten immer wieder zu technischen Fehlern. Kiel reagierte mit einem Time-out, doch das Spiel blieb offen.

Wanner traf vom Siebenmeterpunkt, Jan Allemann erhöhte auf 15:12 und der BSV spielte sich in einen Rausch. Erst in den letzten Minuten vor der Pause brachte die individuelle Klasse von à Skipagøtu die Kieler wieder in Front.

Bern kämpft tapfer, doch Kiel zieht davon

Nach dem Seitenwechsel blieb der BSV zunächst dran. Kusio traf früh zum 17:18, kurz darauf parierte Seravalli erneut und Eggimann glich zum 19:19 aus.

Doch nach einer weiteren Zeitstrafe und einem verwandelten Penalty von Imre setzte sich Kiel langsam ab. Bern kämpfte weiter, blieb mit schnellen Angriffen gefährlich und holte mehrere Siebenmeter heraus, doch im Abschluss fehlte manchmal das nötige Glück.

Als der BSV in der Schlussphase etwas an Energie verlor, nutzte Kiel seine Chancen konsequent und zog Tor um Tor davon. Trotz einiger Paraden von Seravalli und einem kämpferischen Auftritt bis zur letzten Minute musste sich Bern am Ende mit 27:35 geschlagen geben.

Der BSV Bern lieferte gegen einen europäischen Spitzenclub eine engagierte Leistung und zeigte phasenweise, dass er auf diesem Niveau mithalten kann. Seravalli überzeugte mit zahlreichen Paraden, Levin Wanner war im Angriff neun Mal erfolgreich. Am Ende gaben Effizienz und Routine der Deutschen den Ausschlag.

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