Der Berner Regierungsrat wird voraussichtlich am Mittwoch erstmals über die künftige Direktionszuteilung diskutieren. In einem ersten Schritt sagen die sechs Bisherigen, ob sie ihre Direktion behalten wollen.
Bern Ukraine Krieg
Der Kanton Bern hat eine Broschüre mit wichtigen Infosfür den Ernstfall verschickt. Der Zeitpunkt hänge aber nicht mit dem Ukraine-Krieg zusammen. - Keystone

Diese erste Diskussion erfolgt im Rahmen des bestehenden Regierungskollegiums, wie Regierungssprecher Reto Wüthrich am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Die neu gewählte Astrid Bärtschi (Mitte) ist also nicht dabei.

Bislang deutet gemäss Medienberichten nichts darauf hin, dass ein bisheriges Regierungsmitglied die Direktion wechseln möchte. Wenn dem so ist, würde Bärtschi die Finanzdirektion ihrer abtretenden Parteikollegin Beatrice Simon übernehmen.

Sollte es doch Wechselgelüste in der Regierung geben, gäbe es Anfang April eine Diskussion im bisherigen Regierungsrat - diesmal im Beisein von Bärtschi. Danach hätten die sechs Bisherigen und Bärtschi rund drei Wochen Zeit, gemeinsam einen Vorschlag für die Direktionszuteilung zu erarbeiten. Dieser Vorschlag würde im Mai von der alten Regierung erörtert.

Der formelle Entscheid über die Direktionszuteilung wird in jedem Fall erst am 1. Juni vom Regierungsrat in seiner neuen Zusammensetzung gefällt.

Eine Rochade in der Regierung gab es zuletzt vor vier Jahren. Nach den Wahlen 2018 wechselte Christoph Neuhaus (SVP) in die Bau- und Verkehrsdirektion, die durch den Rücktritt von Barbara Egger (SP) frei geworden war. Die damals neu gewählte Evi Allemann (SP) übernahm darauf Neuhaus' Direktion und ist seither zuständig für Inneres und Justiz.

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