Wegen der Corona-Pandemie ruft die Berner Stadtregierung die Stimmberechtigten auf, zu den Abstimmungsvorlagen vom 6./7. März die Stimme brieflich abzugeben. Sie erneuert damit einen Appell, den sie schon vor den letzten Abstimmungen respektive Wahlen an die Stimmbevölkerung gerichtet hat.
Der Umschlag des neuen Abstimmungsbüchleins. Die Titelseite (r.) des neuen Büchleins fokussiert, im Sinne eines Reminders, auf das Datum der Abstimmung.
Der Umschlag des neuen Abstimmungsbüchleins. Die Titelseite (r.) des neuen Büchleins fokussiert, im Sinne eines Reminders, auf das Datum der Abstimmung. - zvg

Wegen der Corona-Pandemie ruft die Berner Stadtregierung die Stimmberechtigten auf, zu den Abstimmungsvorlagen vom 6./7. März die Stimme brieflich abzugeben. Sie erneuert damit einen Appell, den sie schon vor den letzten Abstimmungen respektive Wahlen an die Stimmbevölkerung gerichtet hat.

Es gelte zu verhindern, dass sich vor oder in den Urnenlokalen grosse Menschenansammlungen bildeten, schreibt der Berner Gemeinderat in einer Mitteilung vom Montag. Das Abstimmungsmaterial wird in diesen Tagen verschickt. Vier Vorlagen kommen vors Volk.

Am Wochenende vom 6./7. März findet auch die Auszählung der Stimmen unter ausserordentlichen Bedingungen statt. Konkret müssen die Abläufe grossräumiger organisiert werden, um die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.

Ausgezählt wird deshalb am Samstag erneut in der Berner Festhalle, wo die Sitzplatzeinteilung für die Sitzungen des Stadtrats und des Grossen Rats übernommen wird.

Ebenfalls wegen der Corona-Pandemie wird das Stimmlokal des Stadtteils I im Bahnhof Bern noch einmal vom Lokal der «Tourist Information» ins Burgerspital am Bahnhofplatz 2 verschoben. Stimmberechtigte können ihren Stimmzettel dort am Empfang des Burgerspitals abgeben.

Bei den Gemeindewahlen und Abstimmungen im November gingen knapp 93 Prozent der abgegebenen Stimmen brieflich ein. Auch damals hatte die Stadtregierung zu brieflichem Wählen und Abstimmen aufgerufen. Mit 93 Prozent brieflich abgegebener Stimm- und Wahlzettel lag dieser Anteil deutlich höher als bei Urnengängen vor der Corona-Pandemie, wo sich der Wert jeweils um 85 Prozent bewegte.

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