Nach der Absage der Berner Fasnacht wegen der Corona-Pandemie hat der veranstaltende Verein viel Solidarität erlebt. Er will nun den Standbetreibern einen Teil der bezahlten Standmieten zurückerstatten.
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Eine Guggenmusik spielt nach der "Bärenbefreiung" an der Berner Fasnacht, am Donnerstag, 27. Februar 2020 in Bern. - Keystone

Die Standbetreiber können wählen, ob sie eine Rückzahlung wollen oder ob sie in den kommenden drei Jahren einen Rabatt auf der Standmiete erhalten wollen, wie der Verein Bärner Fasnacht am Donnerstag mitteilte.

Viele Lieferanten und Dienstleister hätten sich mit der Fasnacht solidarisch gezeigt und Rabatte gewährt oder gar auf eine Rechnung verzichtet, wie der Verein weiter mitteilte. Auch ein Crowdfunding ergab einen «schönen Betrag». Geld kam auch aus dem Verkauf von Solidaritätsplaketten und durch Spenden herein.

„Das alles haben wir nicht in diesem Ausmass erwartet“, wird Thomas Fritz, Vize-Präsident und Kassier des Vereins, in der Mitteilung zitiert. Die Rechnung werde Ende August mit einem kleineren Defizit abschliessen als zuerst angenommen.

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