Bern und Partner einigen sich zum Anschluss Wankdorf
Stadt Bern, Kanton und Astra prüfen neue Machbarkeitsanalyse für Anschluss Wankdorf. Ziel: städtebauliche Verbesserung und Schutz vor Mehrverkehr.

Wie die Stadt Bern mitteilt, hat sich die Stadt zusammen mit dem Kanton, der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM), den angrenzenden Gemeinden und dem Bundesamt für Strassen (Astra) nach Einreichen der Beschwerde der Stadt gegen die Plangenehmigung des Projekts «Umgestaltung Gebiet Anschluss Wankdorf» auf das weitere Vorgehen geeinigt.
Das Ziel des Gemeinderats bleibt, das Projekt städtebaulich zu verbessern und insbesondere in den Quartieren den Schutz vor Mehrverkehr zu gewährleisten.
Bessere Verbindung der Kleinen und Grossen Allmend
Die Projektpartner wollen nun mittels gemeinsamer Machbarkeitsanalyse eine wesentliche Verbreiterung der Verbindung zwischen den Allmenden prüfen. Verschiedene Varianten sollen hinsichtlich ihrer technischen Machbarkeit, der Bewilligungsfähigkeit und der zu erwartenden Kosten analysiert werden.
Die Machbarkeitsanalyse erfolgt im Rahmen eines eigenständigen Projekts ausserhalb der Projektorganisation für den Anschluss Wankdorf. Die Gesamtprojektleitung übernehmen das Astra und Tiefbau Stadt Bern gemeinsam.
Die Projektsteuerung besteht aus Exekutivmitgliedern von Kanton und Gemeinden sowie Regionsvertretungen und dem Astra. Erste Resultate sollen Anfang 2026 vorliegen.
Vereinbarung zur Verhinderung von Mehrverkehr
Um sicherzustellen, dass das Projekt «Anschluss Wankdorf» nicht zu Mehrverkehr führt, soll eine Vereinbarung zwischen den Projektpartnern unterzeichnet werden.
Dies mit dem Ziel, nach der Inbetriebnahme des neuen Autobahnanschlusses in den Quartieren keinen Mehrverkehr zu verzeichnen und während der Bauphase Mehrverkehr zu vermeiden.